Meldungen 2/2021 
 
 
  21.07.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Internationalisierungsschub für die AERO Friedrichshafen 
 
 
  Die Messegesellschaften Frankfurt und Friedrichshafen planen ein neues Joint Venture zur Stärkung ihrer Marktposi-
  tionen und Weiterentwicklung der Leitmessen in den Bereichen Allgemeine Luftfahrt und Urban Mobility mit dem Zug-
  pferd Fahrrad. Zielsetzung der zukünftigen „fairnamic GmbH“ wird es sein, die Leistungsfähigkeiten beider Unterneh-
  men zu bündeln. Die Eurobike vollzieht einen Konzeptwandel, vom Bodensee nach Frankfurt ab 2022. Die Aero bleibt 
  weiter in Friedrichshafen. „Jetzt freuen wir uns über eine weitere Stärkung: Durch den Schulterschluss mit der Messe 
  Frankfurt wird die weitere Internationalisierung der Aero am Standort Friedrichshafen als auch global wesentlich bes-
  ser möglich,“ so Roland Bosch, Aero Bereichsleiter. „Bereits 2019 hatten wir mit der Messe Frankfurt bei der Etablie-
  rung der 1. AERO South Africa bereits eine sehr gute und zielführende Zusammenarbeit.“
             
 
 
  Foto: Messe FN
 
 
 
   Foto: Messe FN
 
 
  14.07.2021
 
 
  
  
 
 
  
  
 
 
 
 
  Step-by-step zum 40-Sitzer mit Wasserstoff 
 
 
  Professor Dr. Josef Kallo ist weltweit einer der führenden Köpfe auf dem Sektor Wasserstofftechnik für Luftfahrzeu-
  ge. Beim DLR in Stuttgart bündelt er die Aktivitäten mit verschiedenen Flugzeugen. Ferngestecktes Ziel sind Flug-
  zeuge mit bis zu 70 Sitzen mit Wasserstoffantrieben und Reichweiten bis zu 2000 km, um diese bis zum Jahr 2040 
  realisieren zu können. Im Rahmen der Partnerschaft rüsten der DLR und die Deutsche Aircraft ein Flugzeug vom Typ 
  Dornier 328 eco für den wasserstoff-elektrischen Passagierflug um. Der Demonstrator soll 2025 erstmals abheben. 
  Verwendet wird dazu der bisherige Demonstrator, dessen Serienfertigung gegenwärtig in Leipzig anläuft. Das Pro-
  gramm soll das Potenzial von Wasserstoff für einen klimaneutralen Regionalflugverkehr mit bis zu 40 Sitzen unter 
  Beweis stellen und gleichzeitig die deutsche Führungsrolle in diesem wichtigen Bereich unterstreichen.          
 
 
 
   Foto: Deutsche Aircraft
 
 
    Foto: Deutsche Aircraft
 
 
  
  
 
 
 
  Nimm zwei: Alice bekommt vollkommen neues Gesicht
 
 
  Nimm zwei statt drei, so lautet das Neukonzept det israelisch-amerikanischen Eviation zur Anzahl der Triebwerke für 
  den Commuter Alice. Obwohl es erst wenige Wochen her ist, nachdem bekannt geworden ist, die Flügel bei einem der 
  zwei Prototypen ausgetauscht zu haben. Bei Bodenstandversuchen verbrannte im vergangenen Jahr eine der Flügel-
  hälften. Nun aber hat das Unternehmen, längst in den USA am Arlington Municipal Airport bei Seattle angesiedelt und 
  erweitert, einen vollkommen neuen Entwurf vorgelegt, dessen Umsetzung mit vollen Kräften erfolgt. Die zwei Motoren 
  befinden sich am Heck. Zum Einsatz kommen auch hier zwei MagniX-E-Motoren mit je 640 kW. Die „neue Alice“ ent-
  stand durch das Kundenfeedback. Beibehalten wurde die Auslegung für neun Passagiere und zwei Besatzungsmit-
  glieder. Wie auch beim ersten Entwurf wird ein Fly-by-wire System von Honeywell eingesetzt.       
 
 
 
   Foto: Eviation Aircraft
 
 
   Bild: Eviation Aircraft
 
 
  04.07.2021
 
 
  
  
 
 
  02.07.2021
 
 
  07.07.2021
 
 
  
  
 
 
 
 
  Bei VoltAero werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht
   
 
 
  Im vergangenen Jahr gab das junge französische Unternehmen VoltAero bekannt, unter der Bezeichnung Cassio ei- 
  ne ganze Flugzeugfamilie mit Hybridantrieben entwickeln zu wollen. Dem ging die Breitenerprobung mit dem Ver-
  suchsträger einer Cessna 337 voraus. Derzeit befindet sich VoltAero noch am Aérodrome de Royan-Médis, wird aber 
  nach nach jüngsten Plänen an den Flughafen Rochefort im Departement Charente-Maritime in der französischen Re-
  gion Nouvelle-Aquitaine verlegt, wo ein neues Gebäude für die Verwaltung, Entwicklung und Serienfertigung ent-
  stehen soll. Die Entwicklung und Fertigung einer ganz neuen Flugzeugfamilie, angefangen vom Viersitzer Cassio 440 
  bis hin zum Zehnsitzer Cassio 600, werden alle Muster mit einem Hybridantrieb ausgestattet. Bei voller Auslastung 
  rechnet VoltAero mit der Produktion von etwa 150 Flugzeugen pro Jahr für die Cassio-Flugzeugfamilie.         
 
 
 
   Foto: VoltAero
 
 
    Bild: VoltAero
 
 
 
  Schwedens ES-19 soll klimaneutral 400 km weit fliegen 
 
 
  Kurzstreckenflüge sind zum Teil verpönt. Es gibt aber Regionen, in denen z.B. die Küstenfliegerei oder das Überwin-
  den von Bergregionen besonders Sinn macht. Elektrisch betriebene Kurzstreckenflugzeuge sollen nach schwedisch-
  en Vorstellungen ab 2026 in den Liniendienst gehen. Volle Auftragsbücher sollen dem Start-up Heart Aerospace die 
  flotte Umsetzung ihrer Ziele mit klimaneutral fliegenden Flugzeugen zu erreichen. Die Hochrechnung dafür ist simpel, 
  denn United Airlines und Mesa Air haben Kaufverträge für 200 Maschinen des Typ ES-19 sowie Optionen für 100 wei-
  tere Flugzeuge unterzeichnet. Dazu kommen 20 weitere bereits von Finnair avisierte Maschinen. Vier Motoren bieten 
  bei der jetzigen Lösung auch auf den „Blown-Lift-Effekt“, aber auch Antriebe mit 800 kW bis 1 MW wären auch kein 
  Hexenwerk. In Entwicklung befindet sich gegenwärtig ein 400 kW-Antriebseinheit für die ES-19.       
 
 
 
   Bild Heart Aerospace
 
 
  Foto: Heart Aerospace
 
 
  16.07.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Pratt & Whitney öffnet sich für nachhaltige Antriebssysteme 
 
 
  Am 15. Juli gab P & WC, eine Tochter von Raytheon Technologies bekannt, die Entwicklung hybrid-elektrischer An-
  triebstechnologien unter der Beteiligung der Regierung und der Region Quebec voran zu treiben. Das Programm 
  umfasst einen Wert von 163 Millionen US-Dollar. Dabei arbeitet man zusammen mit De Havilland Aircraft of Canada, 
  um die Hybrid-Elektrotechnologie in ein De Havilland Dash 8-100-Flugzeug zu integrieren, das als Flugdemonstrator 
  dienen wird. In den Demonstrator werden außerdem ein Elektromotor und ein innovatives Steuerungssystem von 
  Collins Aerospace, ebenfalls ein Geschäftsbereich von Raytheon Technologies, integriert. Ziel ist es, bei einem 
  Regionalflugzeug eine Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen um 30% zu erreichen. P&WC 
  wird bis 2022 erste Bodentests anstreben, die 2024 zu Flugtests des Dash 8-100-Demonstrators führen.      
 
 
 
   Bild: Pratt & Witney
 
 
  Foto: Pratt & Witney
 
 
  19.07.2021
 
 
  
  
 
 
 
 
  Menschen, die Geschichte schrieben und neue Ziele setzen
   
 
 
  Die Stiftung Solar Impulse Foundation ist eine gemeinnützige Organisation, die vom Entdecker und Botschafter für 
  saubere Technologien, Bertrand Piccard gegründet wurde. Sie setzt sich dafür ein, technologische Lösungen zu 
  finden und zu fördern. Aus Anlass der vor fünf Jahren mit dem Solarflugzeug Solar Impulse durchgeführten Weltum-
  rundung fand am 19. Juli 2021 am Flugplatz Sion in der Schweiz eine Feier statt, bei der beide Piloten Bertrand Pic-
  card und André Borschberg ihre Gedanken über eine nachhaltige und CO2-freie Luftfahrt zum Besten gaben. H55 ist 
  Teil der ersten 1000 Lösungen, die Bertrand Piccard und seine Solar Impulse Foundation zertifiziert haben, um Um-
  weltschutz mit wirtschaftlicher Rentabilität zu verbinden. Das Elektro-Flugzeug Bristell Energic ging aus deren Ent-
  wicklung hervor. Motor und Elektronik wurden zunächst speziell für dieses Flugzeug entwickelt.         
 
 
 
   Foto: H. Penner
 
 
    Foto: H.Penner
 
 
  20.07.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Rheinland Air Service unterschrieb „Letter of intent“ 
 
 
  Bye Aerospace mit Sitz am Centennial Airport in der Nähe von Denver, Colorado, hat sich auf die Entwicklung und 
  Herstellung von Elektroflugzeugen spezialisiert. Nach mehreren Über-arbeitungen und zuletzt Präsentationen in 
  Oshkosh wurde das zweisitzige Muster, inzwischen als eFlyer 2 bezeichnet, Grundstein für eine ganze Flugzeugfa-
  milie. Für einen anspruchsvolleren Kundenkreis wurde im Frühjahr 2021 eine zweimotorige Version, der eFlyer 800 
  angekündigt. Bye Aerospace rührte kräftig die Werbetrommel für dieses Geschäftsreiseflugzeug und gab am 
  19.7.21 bekannt, dass man nun auch in Deutschland einen kompetenten Vertriebs- und Service-Vertreter mit der 
  Rheinland Air Service GmbH (RAS) gefunden hat, die fünf Maschinen geordert hätten. Damit wäre RAS bereits der 
  dritte Kunde für den eFlyer 800. Am 29.7.21 orderte Sky Aviation aus Denver weitere 15 Maschinen.    
 
 
 
   Bild: Bye Aerospace
 
 
  Bild: Bye Aerospace
 
 
 
 
  Cessna geht vorsichtig optimistisch an einen Großauftrag
 
 
  Cessna ist Teil von Mutterkonzern Textron Aviation. Ende Juli wurde bekannt, eine Bestellung von bis zu 150 Cess-na 
  Grand Caravan EX von Surf Air Mobility erhalten zu haben. Der Vertrag beinhaltet zunächst eine erste Bestellung über 
  100 Flugzeuge mit der Option auf 50 weitere Maschinen. Der Auftrag, der von Surf Air Mobility-Finanzierung abhängt, 
  ist Teil einer exklusiven Beziehung zwischen beiden Unternehmen. Surf Air Mobility ist nach Angaben von Textron 
  Aviation ein in Los Angeles ansässiges Unternehmen für elektrische Luftfahrt und Flugreisen, die das Fliegen mit der 
  Kraft der Elektrifizierung neu erfinden will. Dazu haben sie auch im Frühsommer das Unternehmen Ampaire übernom-
  men. Ampaire entwickelte einen Hybridantriebsstrang, der derzeit auf einer Cessna C337 Push Pull getestet wird. Die 
  Titulierung „Textron -eAvition“ lässt zumindest schon einmal auf mehr Elektro schließen.
 
 
 
   Foto: Surf Air
 
 
    Foto: Cessna
 
 
  
  
 
 
 
  Volocopter erwirbt sich Sympathien bei den Amerikanern 
 
 
  Der Schweizer Testpilot Damian Hischier flog als erster Testpilot vor einem begeisterten Publikum an dem EAA-Air 
  Venture in Oshkosh das deutsche eVTOL Volocopter 2X. Eine absolute Welt-Premiere. Die Meinung auch anderer Pi-
  loten: er lässt sich so leicht wie eine Cessna fliegen. Die Zuschauer konnten den Volocopter 2X fliegen sehen und 
  konnten im VoloCity-Modell am Volocopter-Stand Platz nehmen. Volocopter ist der einzige eVTOL-Entwickler mit ei-
  ner Produktfamilie mit verschiedenen senkrecht startenden Fluggeräten für Passagiere und Güter. Diese eVTOL-
  Familie umfasst Lösungen sowohl für lange als auch für kurze Strecken innerhalb von Städten und darüber hinaus 
  (VoloCity und VoloConnect als Flugtaxis und VoloDrone als Schwerlastdrohne). Kürzlich übernahm Volocopter den 
  luftfahrttechnischen Betrieb DG-Flugzeugbau und sicherte sich damit auch die Zulassung als Produktionsbetrieb.   
 
 
 
   Foto: Volocopter
 
 
  Foto: Volocopter
 
 
  28.07.2021
 
 
  23.07.2021
 
 
 
 
  Russen beindrucken mit Blown-Lift-Technologie 
 
 
 
    Foto: 
  Russian Foundation for 
  Advanced Research Projects
 
 
    Foto: MAKS
 
 
  30.07.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Bye Aerospace plant Flugzeuge am laufenden Band 
 
 
  Bye‘s geplanter Viersitzer eFlyer 4 soll 200 Knoten schnell fliegen. Die Power soll die Maschine aus einem 200 kW 
  starken Elektromotor von der französischen Firma Safran beziehen. Die normale Reisegeschwindigkeit wird jedoch 
  mit nur 115 kts angegeben (213km/h) Stolze drei Flugstunden seien dem Flugzeug zu entlocken. Die Erklärung dafür: 
  eFlyer 4 bekommt einen sehr stark aerodynamischen geformten Rumpf sowie einen extrem stark gestreckten Flügel. 
  Der Grundpreis wird mit 627 000 US-Dollar angegeben. Das wäre sogar deutlich unter dem einer Cirrus SR22. Kön-
  nen die angegebenen Daten tatsächlich erflogen werden, wäre das ein absolutes Schnäppchen! George Bye, CEO 
  von Bye Aerospace ist aber zuerst noch eine Antwort schuldig: wann beginnt er mit der Serienfertigung seines Zwei-
  sitzers eFlyer 2 und wo will er dafür eine Fertigung aufbauen, denn schon träumt er von einer Zweimot? 
 
 
 
   Bild: Bye Aerospace
 
 
  Bild: Bye Aerocpace
 
 
  02.08.2021
 
 
  
  
 
 
 
 
  DHL-Express wird Erstkunde bei Eviation für 12 „Alice“ 
 
 
 
    Bild. DHL-Express
 
 
    Bild: DHL-Express
 
 
  03.08.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Elektromotor mit Kryogenkühling in alter YAK 40
 
 
  Weltweit wird an Lösungen für Verkehrsflugzeuge gearbeitet, bei denen eines Tages die Turbofantriebwerke durch 
  Elektromotoren ersetzt werden. Synchronmotoren, die mit Drehstrom verwendet werden, schleppen den Nachteil von 
  Wechselstromverlusten mit sich. Das heißt, Gewicht und Baugrößen sind dadurch vorbestimmt. Bis etwa 1 MW rei-
  chen Luft- oder Flüssigkeitskühlungen voll aus. SuperOx in Moskau, hat sich zusammen mit dem Forschungs-Institut 
  SibNIA in Nowosibirsk zusammengeschlossen und installierte in einer 48 Jahre alten YAK-40LL, einem dreistrahligen 
  Kurzstreckenjet, einen von SuperOx entwickelten Supraleitermotor in der Flugzeugnase mit 500 kW. Das System wird 
  mit flüssigem Stickstoff gekühlt. Statt der Mittelturbine wurde eine Wellenturbine mit Generator eingebaut. Auf dem 
  Aerosalon MAKS gab die YAK-40LL ihr Debüt – und war erstmals im Flug zu sehen.
 
 
 
  Foto: MAKS
 
 
  Foto: Chaplygin SibNIA 
 
 
 
 
  Embraer EMB 203 soll neue Technologie einleiten 
 
 
 
    Foto: Embraer
 
 
    Foto: Ermbraer
 
 
  18.08.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Rennflugzeug „Made in Switzerland“
 
 
  Mit dem vollelektrischen Rennflugzeug „UR-1“ möchte Pie Aeronefs SA mit Sitz in La Sarraz/CH am ersten E-Luft-
  rennen teilnehmen. UR-1 soll aber nur Testobjekt für andere zukünftige Flugzeuge sein. Der Erstflug ist für Februar 
  2022 geplant. Das Rennflugzeugs wird mit dem slowenischen E-Motor von Emrax ausgerüstet. 12 in Reihe geschal-
  tete 55 Volt-Batterien mit einer Kapazität von je 1,15 kWh übertragen ihre Leistung auf einen Festpropeller. Deren 
  Gewicht liegt bei 80 kg, während das Höchstabfluggewicht bei 400 kg begrenzt sein wird. UR-1 ist regelkonform mit 
  einem Spornradfestfahrwerk ausgestattet. Einziger Kompromiss bei dem vollkommen in CFK-Bauweise ausgelegten 
  Rennflugzeug sind Spaltklappen für Start und Landung. Das Pilotengewicht mit 90 kg mit eingerechnet, dürfte UR-1 
  unter dem Strich nur 190 kg Leergewicht haben. Eine große Herausforderung für die jungen Flugzeugbauer!
 
 
 
  Bild: Pie Aeronefs
 
 
  Bild: Pie Aeronefs
 
 
 
 
 
  20.08.2021
 
 
  
  
 
 
  24.09.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Blown-Lifts sind im Kommen (verteilte Antriebe)
 
 
 
  
  
 
 
 
 
 
  
  
 
 
  22.09.2021
 
 
  
  
 
 
 
  ACCEL auf dem Weg zum Geschwindigkeitsweltrekord
 
 
 
 
 
 
  23.09.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Auf dem Weg zum Hybrid-Helikopter durch Back-up-System
 
 
 
 
 
 
  05.10.2021
 
 
  
  
 
 
 
 
  07.10.2021
 
 
  
  
 
 
 
  Geschäftsflugreisen nachhaltiger und preiswerter gestalten
 
 
 
 
  11.10.2021
 
 
  
  
 
 
 
                     Bestellungen für Airtaxis überschlagen sich in jüngster Zeit, auch wenn die meisten Konstruktionen bis heute noch 
  nicht geflogen sind. Mit der brasilianischen Fluggesellschaft GOL hat nun eine weitere Gesellschaft bekanntgegeben bis zu 250 
  des britischen eVTOL beschaffen zu wollen. Das VA-X4 ist auf Basis eines Flächenflugzeugs für 4 Passagiere ausgelegt. VA-X4 
  wird nicht autonom, sondern zusätzlich mit einem Piloten fliegen und Geschwindigkeiten bis zu 320 km/h erreichen und eine 
  Reichweite von 160 Kilometern haben. Das VTOL besitzt eine V-Leitwerk und 8 über den Flügel verteilten Antriebe, die für die Tran-
  sition um 90 Grad geschwenkt werden können. Vier der Triebwerke werden im Reiseflug stillgelegt. Der Auftrag läuft über die Lea-
  singgesellschaft Avolon und der Grup Comport. Avolon hat schon im Juni 500 dieser VTOL’s bestellt. Die Gesamtorder beträgt 
  über 1000 Einheiten. Angeblich sollen die Maschinen ab Ende 2024 an die Gesellschaften ausgeliefert.www.vertical-aerospace.com
  
 
  
 
 
  Bild: GOL
 
 
                     Nach dem Zusammenbruch von Oxis Energy keimt neue Hoffnung bei einem Unternehmen in den USA auf. Lyten in 
  San Jose/Silicon Valley zuhause, ist eigentlich Hersteller von Batteriematerialien. Nun gaben die Batterieexperten bekannt, unter 
  der Bezeichnung LytCell EV in enger Zusammenarbeit mit der US-Regierung bei der Erprobung neuer Technologien für Militäran-
  wendungen Fähigkeiten gefunden zu haben, die bei verteidigungsrelevanten Anwendungen getestet und verbessert wurden. Ihre 
  Lithium-Schwefel-Zelle verspricht eine dreifach höhere Energiedichte als herkömmliche Li-Io-Zellen. Entscheidend, so das Unter-
  nehmen, sei die Entwicklung von neuen dreidimensionalen Graphen-Strukturen, deren Optimierung sich auf die molekulare Ebene
  und auf die spezifischen Anforderungen von Batterieanwendungen abstimmen lassen. Man kann nur hoffen, dass die Ankündigung 
  für die zukünftigen 900 Wh/kg-Zellen frühestens ab 2025 keine Seifenblase wird! www.lyten.com
  
 
  
 
 
  Foto: Lyten
 
 
                     Der nach eigenen Angaben weltweit führende Anbieter autonomer Luftfahrzeuge („AAV“), gab bekannt, dass er mit der 
  spanischen Nationalpolizei zusammenarbeitet, um erste Anwendungsfälle bei Notfall- und Sicherheitsmissionen zu untersuchen. 
  Beim Pressetag der Expodronica auf dem World Air Traffic Management Congress hat EHang am 5.10.2021 die erste öffentliche 
  Ausstellung in Spanien mit dem EHang 216 AAV auf dem Cuatro Vientos Aerodrome in Madrid durchgeführt. EHang und die spa-
  nische Nationalpolizei planen  enge Zusammenarbeit, um das AAV in Notfallsituationen wie Rettung, Überwachung und anderen 
  Missionen einzusetzen. Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit werden die spanische Nationalpolizei mit EHang und mit der Poly-
  technischen Universität von Valencia zeigen, wie die AAV-Technologie durch Probeflüge und Anwendungsfallanalysen am besten 
  genutzt werden kann, umso sicherer und effektiver zu erkunden Lösungen, um im Ernstfall Leben zu retten. www.ehang.com
  
 
  
 
 
  Foto: EHang
 
 
                     In England wird für zukünftige Elektroflugzeuge ein von einem Elektromotor angetriebenen Mantelstrombläser ent-
  wickelt. Die vorgeschlagene Antriebslösung mit Mantelgebläse anstelle herkömmlicher Propellers bietet in drei Hauptbereichen 
  wesentliche Vorteile: Sicherheit, Geräuschpegel und Motorinstallation. Durch die schnelle Demonstration von Technologien für 
  die elektrische Luftfahrt wird das EleFanT-Projekt das Tempo der Entwicklung der elektrischen Luftfahrt beschleunigen und die 
  Teilnehmer für internationale Triebwerks- und Flugzeug-Entwicklungsprojekte positionieren. Im Rahmen des über 1,5 Jahre -
  dauernden Projekts werden GKN Aerospace und KTH (das Schwedische Königliche Institut für Technologie) gemeinsam die 
  Mantelstromtechnologie für kleinere Regionalflugzeuge entwickeln. Bei dem Projekt werden aerodynamisches Design, Leistung, 
  Geräuschentwicklung und Herstellungstechnologie für einen elektrisch betriebenen Turbofan untersucht. www.gkn.com
  
 
  
 
 
  Bild GKN
 
 
                     Bereits im Frühjahr angekündigt, baut das DLR im Projekt BALIS ein Testfeld auf. Mit seiner Hilfe sollen Brennstoff-
  zellen-Antriebe für verschiedene Verkehrsträger entwickelt und getestet werden. Der Spatenstich für das Testfeld BALIS fand 
  Anfang Oktober 2021 auf dem Innovationscampus Empfingen/Nordschwarzwald statt. Die Inbetriebnahme beginnt voraussicht-
  lich im Herbst 2022. Schwerpunkte: Verkehr, Luftfahrt, Energie, Wasserstoff, emissionsfreies Fliegen und Brennstoffzellen-Tech-
  nologie. Im Fokus des vom DLR-Institut für Technische Thermodynamik verantworteten Projekts BALIS stehen Brennstoffzellen-
  Systeme mit einer Leistung von rund 1,5 Megawatt. Damit ließe sich in der Zukunft zum Beispiel ein Regionalflugzeug mit 40 bis 
  60 Sitzen und einer Reichweite von 1.000 Kilometern realisieren. Das Projekt BALIS wird im Rahmen des Nationalen Innovations-
  programms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) mit 26 Millionen Euro finanziert. www.now 
  
 
  
 
 
  Bild DLR
 
 
  13.10.2021
 
 
  
  
 
 
  
 
 
  Foto: Diamond Arcraft
 
 
 
  Foto: Diamond Aircraft
 
 
 
 
  Diamond Aircraft will mit DA40 elektrisch fliegen
 
 
                     Air Racing sind mit konventionellen Flugzeugen bereits bekannt. Mit grüner Energie auch an Air Race E zu fliegen, wer-
  den neue Maßstäbe für die zukünftige Luftfahrt gesetzt. Dafür bekommen diese Rennen Zusatz E. 8 Flugzeuge fliegen dabei Flü-
  gelspitze an Flügelspitze mit Geschwindigkeiten von 400 km/h (250 mph) auf einem engen Rundkurs von nur 1,5 km Länge. Das 
  erste Rennserie soll 2022 in Spanien ausgetragen werden, nachdem Corona alle Bemühungen 2020 zunichtemachten. Aus meh-
  reren Ländern meldeten sich Teams. So jetzt auch aus Norwegen. Das Nordic Air Racing Team, geleitet von Tomas Brødreskift, 
  CEO von Equator Aircraft hat seine eCassutt mit einem Emrax 268 bereits zu ersten Testflügen in die Luft gebracht. Das Rennen 
  wird unter anderem von Airbus unterstützt. Ziel dieser bei Zuschauern beliebten Luftrennen sind unter anderem aber auch, den
  Flugsport damit wieder neu zu beleben. Die Norweger suchen übrigens immer noch nach Sponsoren! www.nordicairracing.com 
  
 
  
 
 
  Foto: Nordic Air Racing Team
 
 
  
 
 
 
  Boxwing mit Wasserstoffantrieb: Denkanstoß oder mehr?
 
 
  Bild: AKKA Technologies
 
 
  Bild: AKKA Technologies
 
 
  19.10.2021
 
 
  
  
 
 
 
  
 
 
  Foto: AIRNEV
 
 
  
 
 
  Foto: AIRNEV
 
 
  Israelis wollen Flugautos massentauglich machen 
 
 
  28.10.2021
 
 
  
  
 
 
                     Ein Flugmodell, auch als Demonstrator bezeichnet, entstand in Aix-en-Provence mit 1,66 Meter Länge von zwei ehe-
  maligen Airbus-Mitarbeitern, die glauben mit dem Original, dass dann 5 Meter Länge aufweisen soll und mithilfe von 6 E-Motoren 
  Formel 1 Luftrennen durchführen zu können. Ihr Renn-eVTOL soll mit Wasserstoff betrieben werden. Der Original-Prototyp soll 
  schon im kommenden Jahr in die Luft kommen. Man habe 246 km/h Höchstgeschwindigkeit errechnet. Hoffentlich kommen nicht 
  alle Flugmodellbauer auf die Idee, plötzlich ihre Fliegerchen um den Faktor drei in Schuppen oder Garagen vergrößern zu wollen. 
  Dann ist auch kein Styropor mehr gefragt, sondern CFK, damit es leicht und stabil wird. Der Maca Carcopter ist nicht der erste 
  seiner Art. Im Süden Australiens fanden mit dem fliegenden Auto Alauda Mk3, wie es seine Konstrukteure nannten, schon erste 
  Flüge statt. Die Akteure versprechen sich mit solchen Renn-eVTOL’s großes Publikumsinteresse.www.macaflight.com 
  
 
  
 
 
  Bild: Maca
 
 
                     In 12 Kilometer-Luftlinie südlich des int. Airports Toulouse in Südfrankreich hat sich am kleineren Aéroport Toulouse 
  Francazal das Start-up Aura Aero etabliert. Nach der Entwicklung des Kunstflugtiefdeckers Integal R will man über Zwischen-
  schritte einen sechsmotorigen 19-Sitzer mit E-Antrieb zu bauen. ERA (Electric Regional Aircraft) soll verteilte Antriebe erhalten. 
  Dahinter steht auch Amadeo, eine irischen Leasinggesellschaft, die bekanntgab, dass sie eine Kaufabsichtserklärung über 200 
  Flugzeuge des E-Commuters abgegeben hat. Amadeo ist nicht gerade unbekannt, verwalten sie doch eine Flotte von 40 Verkehrs-
  flugzeugen verwaltet, darunter 20 A380. Den Zeitplan einzuhalten, könnte für Aura Aero schwierig werden, denn zuerst planen sie 
  für 2022 die Umrüstung der Kolbenmotorversion Integral S auf die Integral E. Der Erstflug soll des ERA soll aber bereits 2024 sein. 
  Wenig Zeit, wenn man die ersten Flugzeuge schon 2026 in den Dienst stellen will. www.aura-aero.com
  
 
  
 
 
  Bild: Aura Aero
 
 
                     Auf der Osaka Kasai World Expo 2025 will Japan Airlines 50 eVTOL’s von der Leasinggesellschaft Avolon übernehmen. 
  Das japanische Unternehmen will zudem nach eigenen Angaben auch am V4-X4-Zertifizierungsprozess mit Avolon und Vertical 
  Aerospace teilnehmen. Avolon bestellte bereits im Juni 2021 beim britischen Startup Vertical Aerospace 310 V4-X4 zusammen mit 
  einer Option auf weitere 190 eVTOL. Im September 2021 gab Avolon bekannt, 250 V4-X4 bei der brasilianischen Fluggesellschaft 
  Gol an den Mann gebracht zu haben. Jetzt ist Japan Airlines an der Reihe, die ihre Absicht bekannt gibt, den Einsatz britischer 
  eVTOLs in Japan auszuweiten und Avolon praktisch die gesamte Erstbestellung von 310 V4-X4s ermöglicht. Erst kurz zuvor hatte 
  Japan Airlines einen Vertrag mit Volocopter abgeschlossen. Nach American Airlines, Gol und Virgin Atlantic ist Japan Airlines nun 
  die vierte Fluggesellschaft, die sich für dies britische Konstruktion mit VTOL-Eigenschaften V4-X4 interessiert. www.avolon.com
  
 
  
 
 
  Bild: Avolon
 
 
                     Volle Kassen und viel Optimismus treiben den Autohersteller Xpeng in China voran, sich auf einem Markt zu engagie-
  ren, der eigentlich noch keiner ist. Xpeng steht hinter Tesla in China mit seinen Autoverkäufen an zweiter Stelle. Für die obere 
  Klasse will das Unternehmen ein „fliegendes Auto“ als eVTOL mit nur zwei Rotoren ähnlich des amerikanischen Osprey entwik-
  keln. Der Zweisitzer soll zwischen 100 000 und 200 000 Dollar liegen und entgegen der Flugtaxis für den Privatgebrauch vorge-
  sehen sein. Voyager X2, wie das Muster heißt, soll nur 560 kg mit Batterien wiegen und 130 km/h schnell sein. Seine Flugdauer 
  wird aber auf 35 Flugminuten begrenzt sein. Ob sich dann auch Polizei und Rettungsdienste dafür interessieren, ist aufgrund der 
  geringen Flugdauer ebenso fraglich, wie der Lärmpegel, der nur durch zwei Rotoren zwangsläufig entsteht. Voyager X2 ist bereits 
  der fünfte Prototyp, der bei Xpeng Hitech seit 2013 entsteht. 2024 will man jedenfalls marktfähig sein. www.xpeng-hitech.com
  
 
  
 
 
  Bild: Xpeng Hitech
 
 
  
 
 
  Foto: Pipistrel
 
 
  
 
 
  Foto: Pipistrel
 
 
  Hybrid-Variante von Pipistrels „Panthera“ machte Erstflug 
 
 
  03.11.2021
 
 
  
  
 
 
  Im Oktober 2021 hob Pipistrels erste hybrid-elektrische Panthera am Militärflugplatz Cerklje ab. Geplant war das 
  schon länger, denn von Anfang war die Panthera in drei Varianten ausgelegt. Als Hybrid-Version werden zwei Ver-
  suchsträger des Viersitzers hergestellt, die als Modular Approach to Hybrid-Electric Propulsion Architecture (MAHE-
  PA)-Projekt unter Pipistrel zusammen mit weiteren Partnern Testflüge durchführen werden. Neben den jetzigen Tests 
  mit nachhaltigem Flugbenzin wird der zweite Demonstrator gefertigt, bei dem die Energie nicht über einen Generator, 
  sondern von einer Brennstoffzelle kommen soll. Innerhalb des MAHEPA-Projekts, zu der auch das HY4 des DLR in 
  Stuttgart zählt, wird die neue Antriebstechnologie für zukünftige kleine und regionale Passagierflugzeuge für Zubrin-
  gerdienste entwickelt, die in der Lage sind, die bestehenden kleinen lokalen Airports für Zubringerdienste zu nutzen.
 
 
  Sie wollen ein fliegendes Auto? Kein Problem! In Israel kann man das bei der Firma AIR in Pardes Hanna, einem Start 
  up-Unternehmen für solcherlei Luftfahrzeuge bereits tun. Kein Viersitzer wie üblich, sondern der Zuladung wegen zu-
  erst nur ein Zweisitzer. AIR ONE, wie ihre Kombination aus Flächenflugzeug und Multicopter heißt, soll ein vollelek-
  trisches eVTOL werden, das eine Reichweite von 110 Meilen (177 km) bei Geschwindigkeiten bis 155 Meilen/-Stunde 
  (250 km/h) erreichen soll. Doch wie alle anderen Anbieter elektrischer Luftfahrzeuge wird AIR ONE auch nicht länger 
  als eine Stunde fliegen können. Auch AIR ONE wird mit Fly-by-wire wie jedes moderne Verkehrs- oder Militärflugzeug 
  fliegen. Das israelische eVTOL-Flugzeug wird ganz bewusst für den Endkäufer entwickelt, die wie auch moderne 
  PKW’s von der Straße her verkauft werden. „Flugautos sollten einfach zu handhaben sein“, sagte CEO, Rani Plaut.
 
 
 
  
 
 
  Wenn man Zahlen glauben darf, dann haben sich bereits 10 Millionen Interessenten ein Video des schwedischen 
  Start-ups Jetson auf Youtube angesehen, dass in der Tat begeistern kann. Mit dem Jetson One haben seine Gründer 
  Tern-ström und Patan einen Quadrocopter als Einsitzer entwickelt, mit dem man wie eine fliegende Heuschrecke über 
  die Landschaft düsen kann. Voll aufgefaltet misst der auf 90 Zentimeter zusammenklappbare Quadrocopter 2,85 Me-
  ter x 2,40 Meter x 1,03 Meter und passt somit in jede Garage. Das aus Alurohren und CFK-Teilen gefertigte Fluggerät 
  wurde zunächst als Proof-of-Concept im Frühjahr fertiggestellt. Dabei hat das Fluggerät eine Leermasse von nur 86 
  kg in-klusive eines Fallschirm-Rettungssystems. Ein kompletter Copter kostet 92.000 USD und wird als teilmontierter 
  (50%) Bausatz an seine zukünftigen Kunden geliefert. Fluggeräte dieser Art haben allerdings in Deutschland kaum 
  Chancen auf Zulassung. 
 
 
  
 
 
  Ultraleichter Quadrocopter aus Schweden
 
 
  03.11.2021
 
 
  
  
 
 
  
 
 
  Bild: Embraer
 
 
  
 
 
  Bild: Embraer
 
 
  Brasilianer wollen CO2-freie Verkehrsflugzeuge bauen
   
 
 
  Embraer, der Welt drittgrößter Zivilflugzeughersteller hat nach seinem einmotorigen Versuchsträger mit Elektroan-
  trieb nun seine ehrgeizigen Pläne bis zum Jahr 2050 vorgestellt. Ihr Ziel ist es bis 2040 klimaneutral fliegen zu kön-
  nen. Richtig ernst kann es vielleicht ab 2035 werden. Der E9-FE Kurzstreckenliner mit nur einem Antrieb im Leitwerk 
  soll bis zu 9 Passagiere befördern und das dann rein elektrisch, was bedeutet, dass dieses für 2035 geplante Flug-
  zeug oh-ne jeglichen CO2-Ausstoß fliegen würde. Mit einer Reichweite von 350 nm bis 500 nm möchte man mit En-
  ergia H2 Gas Turbine schließlich bis zu 50 Passagiere ohne jegliche Emissionen befördern können. 2040 könnte es 
  soweit sein! Auch Energia H2 Gas Turbine wird vollkommen CO2-frei fliegen. Schon 2025 soll ein Demonstrator mit 
  Brennstoffzellen in die Luft gehen und 2026 soll Embraers eVTOL bereits seinen Regelbetrieb aufnehmen.
 
 
  10.11.2021
 
 
  
  
 
 
  Bild: Embraer
 
 
                     Jetzt hat ZeroAvia mit Mitsubishi Heavy Industries RJ Aviation Group (MHIRJ) eine Zusammenarbeit zur Entwicklung 
  von Wasserstoff-Antrieben für Regionaljets vereinbart. ZeroAvia möchte dabei die Erfahrungen von MHIRJ nutzen. In einer ersten 
  Phase hatte sich ZeroAvia zwei Piper 46 Malibu beschafft und auf Wasserstoff-Antrieb umgerüstet. Der folgten nun zwei Dornier 
  228, wovon eine der Maschinen in den nächsten Monaten bereits in die Luft kommen und die bereits 2024 ihre Zulassung bekom-
  men soll. Nächster Schritt ist die Umrüstung auf ein wasserstoffelektrisches Antriebssystem mit 3 MW+ für eine De Havilland 
  DHC-8-400 (Q400) mit 76 Passagiersitzen. Die Ingenieure von Alaska und ZeroAvia werden dabei zusammenarbeiten, um die be-
  stehende Antriebsstrangplattform des Unternehmens zu skalieren, um den ZA2000 zu produzieren, eine Motorenfamilie, die zwi-
  schen 2.000 und 5.000 Kilowatt Leistung mit einer Reichweite von 500 Meilen produzieren kann. www.zeroavia.com
  
 
  
 
 
  Bild: Wright Electric
 
 
                     Wright Electric Inc. stellte zum Klimagipfel im schottischen Glasgow zeitgleich die Umrüstung des noch in großer 
  Stückzahl fliegenden Regionalflugzeug BAe 146 vor. Der Regionalliner kann bis zu 100 Personen befördern. Wright Electric plant 
  eine Flotte der umgebauten Flugzeuge umzurüsten, die eine Reichweite von etwa einer Stunde oder 460 Meilen haben wird, wäh-
  rend das überarbeitete Modell –umbenannt in Spirit – als Sprungbrett zu einem zuvor geplanten Clean-Paper-Flugzeug verwendet
  wird, sagte Chief Executive Officer Jeffrey Engler in einem Interview. Die umgebauten Flugzeuge wären geeignet, enge Städte
  paare wie New York und Boston sowie viele europäische Standorte, die derzeit von Regionaljets, der Airbus A320-Familie oder 
  Boeing Co. 737 angeflogen werden zu verbinden. Diemit vier Triebwerken ausgerüstete Maschine soll zunächst mit einem Elek-
  tromotor getestet werden, bevor sie 2024 auf zwei und ein Jahr später auf vier umgestellt werden. www.wrightelectric.com
  
 
  Foto: Volocopter
 
 
                     Volocopter, hat den ersten Testflug mit seinem 2X-Fluggerät in Seoul, Südkorea, absolviert. Es war der erste pilotierte 
  Testflug eines elektrischen senkrechtstartenden und –landenden (eVTOL) Flugtaxis in Südkorea überhaupt. Der Minister für Land,
  Infrastruktur und Verkehr (MoLIT) der Republik Korea, Noh Hyeong Ouk, war zusammen mit hochrangigen Vertretern der Delega-
  tion der Europäischen Union in der Republik Korea sowie der deutschen Botschaft Zeuge dieses historischen Testflugs. Dieser 
  Flug ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Volocopters Flugtaxis weltweit einzuführen. Währen des fünfminütigen pilotierte 
  Testflugs auf dem Gimpo International Airport, flog der Volocopter 2X eine Strecke von etwa 3 Kilometern, erreichte eine maximale 
  Höhe von 50 Metern und Höchstgeschwindigkeiten von ca. 45 km/h. Seoul ist die zweite Stadt in Asien, in der Volocopter öffentli-
  che Testflüge nach Singapur im Jahr 2019 durchgeführt hat. www.volocopter.com 
  
 
                     Airbus hat mit Thales und Diehl Aerospace eine trilaterale Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung der Flugsteu-
  erungscomputer von CityAirbus NextGen unterzeichnet. Das zentrale Flugsteuerungssystem von CityAirbus NextGen, dem von 
  Airbus entwickelten Electric Vertical Take-Off and Landing Vehicle (eVTOL), wird außergewöhnliche Rechenleistung mit Leichtbau 
  und höchsten Sicherheitsstandards vereinen. Diehl und Thales investieren gemeinsam mit Airbus in den aufstrebenden eVTOL-
  Markt. Beide Partner entwickeln ein eigenes System, das in eine unterschiedliche Architektur integriert wird. Diese Architektur ist 
  unerlässlich, um die Redundanz der Computer und die Sicherheit des Fahrzeugs zu gewährleisten. Thales verfügt über mehr als 
  40 Jahre Erfahrung in der elektrischen Flugsteuerung. Diehl Aerospace, vormals Bodenseewerk Gerätetechnik entwickelte die 
  Flugregler für die ersten Senkrechtstarter wie Do-31, VJ 102 und VAK 191 sowie Regler für Airbus. www.airbus.com 
  
 
  
 
 
  Bild: DLR
 
 
                     Jüngst haben zahlreiche Staaten auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow das Ziel bekräftigt, auch die Luftfahrt bis zur
  Mitte des Jahrhunderts in die Klimaneutralität zu führen. Ein wichtiger Schritt soll die Entwicklung elektrischer Antriebe im Zu-
  bringer-und Regionalflugzeugbereich sein. Für die Erprobung elektrischer Antriebstechnologien soll zukünftig das DLR-For-
  schungsflugzeug „Do 228“ D-CEFD eingesetzt werden. Mitte November 2021 wurde es grundüberholt an den DLR übergeben. In 
  Oberpfaffenhofen beginnen nun vorbereitende Arbeiten zum Ausbau als fliegenden Technologieträger. Gemeinsam mit dem In-
  dustriepartner MTU Aero Engines ist ein erstes umfangreiches Projekt gestartet. Die Forschungspartner wollen einen der beiden
  konventionellen Antriebsstränge durch einen elektrischen 600 kW-Antriebsstrang mit Energieversorgung durch eine Brennstoff-
  zelle ersetzen. Dieser soll bis zur Mitte des Jahrzehnts entwickelt und auf dem Luftfahrzeug im Flug getestet werden.www.dlr.de
  
 
  
 
 
  Foto: DLR
 
 
                      NEOM, die smarte und nachhaltige Region in Saudi-Arabien und Volocopter, der Pionier der Urban Air Mobility (UAM), 
  haben ein Joint Venture (JV) gegründet, um integrierte UAM Dienstleistungen in NEOM zu gestalten und zu implementieren. 
  Flugtaxis und vertikale Logistikdienste werden vollständig in NEOMs multimodales und emissionsfreies Verkehrssystem inte-
  griert. Das JV wird der alleinige Betreiber der ersten Routen in NEOM sein und eine offene Plattform für vertikale Mobilitätsdiens-
  te einschließlich Logistik, Notfalleinsätze und Tourismus schaffen. NEOM hat 15 Volocopter-Fluggeräte in Auftrag gegeben und 
  will den Flugbetrieb innerhalb der nächsten 2-3 Jahre aufnehmen. Florian Lennert, Head of Mobility von NEOM, sagte: „Wir freuen
  uns, gemeinsam mit unserem Partner Volocopter vertikale Mobilität in NEOM zu realisieren. Volocopter ist ein international aner-
  kannter Pionier der eVTOL-Branche und ein perfekter Partner.“ www.volocopter.com
  
 
  
 
 
  Foto: Volocopter
 
 
                     Archer Aviation Inc. gab am 20. Dezember 2021 bekannt, dass Maker, Archers eVTOL-Demonstratorflugzeug, seinen 
  ersten erfolgreichen Schwebeflug in Palo Alto Kalifornien absolvierte. Der Flug markiert den Abschluss des ersten vollständigen 
  und vollständigen Systemtests und der Validierung aller Hardware- und Softwarekomponenten des Unternehmens, die wie vor-
  gesehen funktionieren, um das Flugzeug in die Luft zu bringen. Der Flugtest wurde am 16. Dezember um 10.30 Uhr abgeschlos-
  sen und führte auch zu einem erfolgreichen Checkout des Flugsteuerungssystems des Unternehmens im Flug und der End-to-
  End-Flugabschlusssoftware. Nachdem der Flug nun abgeschlossen ist, wird Archer mit einer laufenden umfangreichen Flugtest-
  kampagne bis 2022 und darüber hinaus fortfahren. Dem Zweisitzer soll ein Viersitzer, der eigentlichen Serienversion folgen. Ende 
  2024, so erhofft sich das Entwicklungsteam, bereits den regulären Flugdienst damit eröffnen zu können.www.archer.com
  
 
  
 
 
  Foto: ArcherAviation
 
 
  Bild: DLR
 
 
  
 
 
  Foto: Rolls-Royce
 
 
  
 
 
  Das DLR hat gemeinsam mit Airbus, Rolls-Royce und Bauhaus Luftfahrt das Gesamtsystem eines hybrid-elektrisch-
  en Kurzstreckenflugzeugs für bis zu 100 Passagieren untersucht. Im DLR-Flugsimulator AVES konnten die Flugeigen-
  schaften eines imaginären Prototyps getestet werden. Auf der Tragfläche verteilte elektrische Antriebe verbessern die 
  Aerodynamik und erhöhen damit deutlich die Effizienz. An dem Flügel sind 10 elektrische Antriebe verteilt, die dem 
  Kurzstrecken-Liner nicht nur STOL-Eigenschaften verleihen, sondern ihn auch besonders leise und wirtschaftlich 
  machen. Beim virtuellen Flug im DLR-Flugsimulator AVES bewerteten anschließend Testpiloten des DLR die Flugei-
  genschaften des hybrid-elektrischen Kurzstreckenflugzeugs. Insbesondere im Landeanflug zeigte sich, dass die 
  aerodynamische Interaktion von Propellernachlauf und Flügel die Flugeigenschaften des Flugzeugs stark beeinflusst.
 
 
  
  
 
 
  DLR untersucht mit Partnern im Simulator künftigen 100-Sitzer
 
 
  22.11.2021
 
 
  Foto: DLR
 
 
  Bisher galt der Rekordflug einer Extra 330 LE mit 337,50 km als der schnellste E-Rekordflug der Welt. Es war kein 
  speziell vorbereiteter Flug, wie er jetzt mit der „Spirit of Innovati-on“ mit 555 km/h über dem Militärgelände von Bos-
  combe Down erflogen wurde. Das ACCEL-Team gab an, dass Pilot Phil O`Dell, Testpilot und Rolls-Royce Director of 
  Flight Operations, das Flugzeug, ein modifiziertes Rennflugzeug vom Typ Sharp Nemesis NXT sogar kurzzeitig auf 
  623 km/h gebracht habe. Rolls-Royce übermittelte am 16. November 2021 Daten an die FAI, dass das Flugzeug um 
  15:45 Uhr (GMT) eine Höchstgeschwindigkeit von 555,9 km/h (345,4 mph) über 3 Kilometer erreicht und damit den 
  bestehenden Rekord um 213,04 km/h (132 mph) überboten hatte. Bei weiteren Flügen erreichte das Flugzeug über 
  15 Kilometer 532,1 km/h (330 mph) – 292,8 km/h (182 mph) um in 202 Sekunden auf 3000 Meter zu steigen. 
 
 
  Rolls-Royce: Mit 555 km/h den bisherigen Weltrekord geknackt
 
 
 
  
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  Bild: Ascendance
 
 
  
 
 
  Ascendance nennt sein Hybridsystem STERNA, was im VTOL „Atea“ integriert werden soll. Acht Rotoren sind als 
  Bläser in die Flügelstruktur in einer Tandemflügelkonfiguration nach dem „Fan-in-Flügel“-Prinzip integriert. Den Vor-
  trieb übernehmen ein Zug- und ein Schubmotor. „Atea“ ist ein vertikal startendes und landendes Flugzeug (VTOL), 
  das als saubere, leise und effiziente fortschrittliche Luftmobilitätslösung konzeptioniert wurde. Mit einer Reichweite 
  von über 400 km und einer Turn-around-Zeit von nur 10 Minuten dank des einzigartigen Hybridantriebssystems erfüllt 
  das Flugzeug die betrieblichen Anforderungen von Dienstleistern für den Lufttransport von heute für eine Vielzahl 
  von Missionen wie Passagiertransport, Rettungsdienste, Sightseeing, oder die Überwachung und Patrouille. Die Ge-
  schäftsführung trägt nach außen ein sehr ambitioniertes Ziel vor, nämlich die Zertifizierung bis zum Jahr 2025.  
 
 
  03.012.2021
 
 
  
  
 
 
  Franzosen wollen ein perfektes VTOL entwickeln
 
 
  Bild: Ascendance
 
 
  ZeroAvia gilt als Pionier für Wasserstoffantriebe in Flugzeuge. Gemeinsam mit De Havilland of Canada hat man nun 
  die Umrüstung auf einen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Betrieb für die Dash 8-400 in Angriff genommen. ZeroaVia baut 
  auf die Erfahrungen mit der Piper Malibu M-46 auf sowie auf die gegenwärtig in der Umrüstung befindlichen Dornier 
  Do 228. Dafür steht ein Energie-Set mit 600 kW zur Verfügung. Für den 90-Sitzer werden jedoch je zwei 1,8 MW Einhei-
  ten zum Antrieb der dafür vorgesehenen Elektromotoren benötigt. De Havilland Canada gab eine Absichtserklärung 
  zum Kauf von 50 Antriebssträngen ab. Diese Optionen werden bestätigt, sobald eine endgültige Vereinbarung zwisch-
  en beiden Partnern getroffen wurde. Die De Havilland Dash 8-400  bietet sich idealerweise für eine solche Umrüstung 
  an. Das ZA 2000 sollen dann Strecken von 700 Meilen, etwa die Strecke von Toronto nach Atlanta meistern können.
 
 
  30.12.2021
 
 
  
  
 
 
  
 
 
  De Havilland Canada  will einige Dash 8-400 auf H2 umrüsten
 
 
  Foto: De Havilland
 
 
  
Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive
 
 
  
Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
                     Vor zwei Jahren meldete die kanadische Harbour Air aus Vancouver den erfolgreichen Erstflug ihrer auf einen E-Motor
  tor umgerüsteten DHC-2 Beaver. Diesem Proof-of-Concept soll nun mit der C-FIFQ eine zweite Maschine folgen, die mit einem spe-
  ziellen von Hartzell entwickelten Propeller-Prototyp ausgestattet werden soll. Damit soll auch über den Propellerregler für flexible-
  ren Bodenbetrieb ein Reverse möglich sein. Inzwischen hat die FAA auch ein Papier zu besonderen Bedingungen herausgegeben, 
  das es Motorenhersteller MagniX ermöglicht, ihr System als Flugzeugtriebwerk gemäß der FAA Aviation Regulation 14 CFR Part 33 
  zu zertifizieren. Das Programm wird parallel mit der kanadischen Zulassungsbehörde durchgeführt. Der Batteriepartner H55 hat ei-
  nen Weg zur Zertifizierung bei der EASA eingereicht, eine weitere Grundlage für die Zertifizierung. Nur so können die leistungsba-
  sierten Regeln der FAA-Luftfahrtverordnung FAR 23, Änderung 64 für die Flugzeuge angewendet werden. www.harbourair.com
  
 
  
 
 
  Foto: Harbour Air
 
 
  Foto: Harbour Air
 
 
  
 
 
  Foto: De Havilland
 
 
  
 
 
  Ohne große Ankündigungen tauchte Ende Juli 2o21 auf der intern. Luftfahrtmesse MAKS in Moskau eine mit der 
  Blown-Lift Technologie angepasste alte Antonow AN-2 auf, die vom Forschungsinstitut SibNIA als TWS-2MS von 
  zwei Piloten vorgeflogen wurde. Die am Flughafen Schukowski zum ersten Mal vor der Öffentlichkeit präsentierte 
  Maschine hatte statt des üblichen Neunzylinder-Sternmotors Schwezow ASch-62IR mit 1000 PS im Bug eine 1100 
  SHP starke Turbine von Honeywell sowie 8 kleine Elektromotoren im Nasenbereich des unteren Flügels. Das Pro-
  jekt am Forschungsinstitut SibNIA wird vom Advanced Research Fund FPI gefördert. Schon seit 2019 arbeitet man 
  an dem Ultrakurzstartflugzeug, welches die Bezeichnung „Partizan“ trägt. Die Startstrecke mit der neuen Techno-
  logie betrug nur 50 Meter! Im Flug werden die Faltpropeller einfach nach hinten beigeklappt.
 
 
  Nach 15000 elektrischen Streetscootern, aber auch elektrischen Lastenrädern hat sich die DHL nun dafür entschie-
  den, neben seinen 200 Großraumfrachtern für die Zubringerdienste zunächst auch 12 Elektroflugzeuge vom Evi-
  ation „Alice“ anzuschaffen. Die Dekarbonisierung des Betriebs zählt zu den tragenden Säulen des neuen Nachhal-
  tigkeits-Fahrplans von Deutsche Post DHL Group, die im ersten Quartal 2021 veröffentlicht wurde. Der Konzern in-
  vestiert bis 2030 insgesamt sieben Milliarden Euro (Opex und Capex), um seine CO2-Emissionen zu senken. Alice 
  kann von einem einzelnen Piloten geflogen werden und über 1.200 Kilogramm (2.600 Pfund) an Fracht transportie-
  ren. Die Ladezeit pro Flugstunde beträgt zirca 30 Minuten, die maximale Reichweite liegt bei 815 Kilometern (440 
  nautischen Meilen). DHL plant mit den E-Flugzeugen vollständig emissionsfreie Zubringer-Netzwerke aufzubauen. 
 
 
  Schon vor einem Jahr wollte der brasilianische Flugzeughersteller Embraer seinen Experimentalträger, eine um-
  gebaute Agrarmaschine vom Typ EMB 203 Ipanema in die Luft bringen. Jetzt meldete das Unternehmen den er-
  folgreichen Erstflug. Die weiteren Flüge des Demonstrators von Embraer fanden am Werksflugplatz des Flugzeug-
  herstellers in Gavião Peixoto in der Nähe von São Paulo, Brasilien, statt. Embraer, erfolgreicher brasilianischer 
  Flugzeughersteller und drittgrößter der Welt, hat mit der ausgelagerten Firma EmbaerX weittragende Dinge vor. 
  Unter anderem arbeitet man dort auch an der Entwicklung eines eVTOL. Das im Erprobungsträger EMB 203 Ipane-
  ma installierte elektrische Antriebssystem stammt von WEG Equipamentos Elétricos, die auch den Inverter und 
  das Motormanagement System beisteuerten. Ders brasilianische E-Versorger EDP hat den Akkusatz finanziert.
   
 
 
  Schon lange besteht der Wunsch, mit E-Flugzeugen länger als eine Stunde zu fliegen oder auch Distanzen von über 
  1000 Kilometer zu meistern. An der Universität in Stuttgart besteht das Institut für Flugzeugbau (IFB). Dort wurde für 
  den bestehenden Erprobungsträger „e-Genius“ ein neuer Hybridantrieb entwickelt, der am neuen  Forschungsflug-
  feld „eFliegen BW“ in Mengen/Donau, welches als Testumgebung für elektrisches, energieeffizientes und autono-
  mes Fliegen dient, erprobt. Der sogenannte Range-Extender war schon sehr lange angedacht. Ursprünglich war ein 
  Wankelmotor vorgesehen, doch bei einem Überführungsflug verabschiedete sich der Motor. Ersatz fand man in dem 
  Smart CDI-Motor mit 50 kW. Der treibt einen Generator von Emrax an, der zusammen mit einer 20 kWh-Batterie die 
  Energie für den E-Motor im Heck liefert. Noch in diesem Jahr ist ein erster 1000 Kilometer-Flug geplant.
   
 
 
  Foto: Universität Stuttgart, IFB
 
 
  Foto: Universität Stuttgart, IFB
 
 
  24.09.2021 Die Lange Group entwickelt und konstruiert seit rund 25 Jahren Flugzeuge mit Elektro- und Wasserstoffantrieb. Lan- 
  ge Aviation GmbH gilt als Pionier für elektrisch angetriebene Flugzeuge. Mit ca. 150.000 Flugstunden, rund 600.000 Betriebs-
  stunden und etwa 90 Flugzeugen weltweit im Einsatz ist Unternehmensgründer Dipl.-Ing. Axel Lange einer der erfahrensten Ex-
  perten für systematisch einsetzbare Elektro- und Wasserstoffantriebe in Luftfahrzeugen. Sein Team in Zweibrücken beschäftigt 
  sich seit Ende der 90er Jahre mit Forschung, Entwicklung und Praxiserprobung. Das Unternehmen hat das weltweit erste zuge-
  lassenes elektrische Flugzeug, den ersten zugelassenen elektrischen Antrieb und das erste brennstoffzellen-angetriebenes
  Flugzeug realisiert. Jetzt stellte das Unternehmen mit seinen RED.3 Akkus und einem neuen Ladegerät erneut neue Maßstäbe in 
  Leistung und Sicherheit. Das Ergebnis: 60% mehr Energie sorgen für Steighöhen bis zu 5.600 Metern.  www.lange-aviation.com
  
 
 
  Foto: Universität Stuttgart, IFB
 
 
  Foto: Universität Stuttgart, IFB
 
 
  Foto: Universität Stuttgart, IFB
 
 
                     Volocopter gab die Bestellung von 150 Volocoptern als Joint Venture mit Geely bekannt. Das Unternehmen, Volocopter, 
  einer der Pioniere der Urban Air Mobility (UAM), und Aerofugia, eine Tochtergesellschaft des globalen Mobilität- und Technologie-
  konzerns Geely Technology Group, gaben den Abschluss ihres Joint Ventures (JV) zur Einführung von UAM in China bekannt. 
  Das JV agiert unter dem Namen Volocopter (Chengdu) Technology Co., LTD (Volocopter Chengdu) und hat bereits eine Vereinba-
  rung zum Kauf von 150 Volocoptern unterzeichnet. Zudem ist Geely Holding Groups CEO, Daniel Li Donghui, Volocopters Advi-
  sory Board beigetreten. Volocopter unterzeichnete zudem einen Vertrag mit Volocopter Chengdu und dem General Aviation Ma-
  nufactory Base von Geely Technology über die Produktion von Volocopter-Fluggeräten und -Teilen. Diese Produktionsvereinba-
  rung wird die schnell wachsende Nachfrage nach Flugtaxidiensten in China abdecken.  www.volocopter.com 
   
  
 
                     Mit dem ersten kunstflugtauglichen E-Flugzeug der Schweiz, der aEro1 erregten Air Zermatt Helikopter Pilot Thomas 
  Pfammatter und Paragliding-Champion Dominique Steffen 2016 in Raron/Wallis großes Aufsehen. Das Flugzeug war die deut-
  sche Silence, die mit einem Siemens-Flugmotor ausgestattet war. Bekanntlich hatte Siemens vor zwei Jahren seinen gesamten 
  Flugmotoren-Part an Rolls-Royce verkauft. Zwischenzeitlich reiften bei der damals gegründeten Firma H55 Pläne in Richtung 
  eines e-VTOL als Kippflügler. Die Firma wurde in Dufour Aerospace umbenannt und H55 ging bekanntlich nach Sion. Die Zelle 
  des aEro1 blieb am Flugplatz in Raron. Ersatz fand man nun in einem 55 kW HPD 50 kW Geiger Motor, der jetzt als fertiges Flug-
  zeug nach der Abnahme durch die litauische Luftfahrtbehörde demnächst wieder in die Luft gebracht werden soll. Auf den er-
  neuten Erstflug sowie auf die weiteren Aktivitäten von Dufour Aerospace darf man gespannt sein. www.dufour.aero
   
  
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  Foto:Lange-Aviation
 
 
  Foto:Volocopter
 
 
  30 Meter (100ft) Startbahnlänge sollten für ein Kurzstartflugzeug ausreichen und die Mindestfluggeschwindigkeit 
  soll bei nur 48 km/liegen. In Houston/Texas hat Electra, ein junges Unternehmen im vergangenen Jahr das Electra-
  STOL-Flugzeug-Konzept vorgestellt, dass zunächst die Experten verblüffte. Die dabei angewendete Theorie der 
  “Blown-Lifts“ ist nicht neu, nur realisierte es bis heute kein Flugzeugbauer. Die Entwicklung des sich „selbstladen-
  den Elektroflugzeugs“ mit einer Reichweite von 500 Meilen wird durch den Zusammenschluss der Bristow-Group 
  mit Electra.aero gesteigert. Wobei sich das „selbstladend“ auf Hybridtechnologie bezieht- eine etwas ungewohnte 
  sprachliche Formulierung des Marketings. Der international tätige Transportdienstleister Bristow entschloss sich 
  zunächst 50 der Fünf- bis Siebensitzer anzuschaffen. Electra will mit Bristow neue Märkte erschließen. 
 
 
  Bild Bristow
 
 
  Bild: Electra
 
 
  Foto: Hamilton/Michael Portmann
 
 
  „Electrifly-In Switzerland“ die Fünfte und somit ein kleines Jubiläum, hieß es am 11.+12.9. in Grenchen, wo sich am 
  einzigen Fly-In für elektrisch- und hybridangetriebene Luftfahrzeuge in Europa Fachleute und Freunde der elektri-
  schen Fliegerei erneut ein Stelldichein gaben. Beeindruckend war es zu beobachten, wie sich die unterschiedlich-
  sten Elektroflugprojekte entwickeln und mit welchem Enthusiasmus die involvierten Teams ihre Ziele verfolgen – 
  hauptsächlich sauberer und leiser zu fliegen. Etablierte Systeme beim Antrieb, im Design und in der Aerodynamik 
  beispielsweise werden überdacht, hinterfragt und es entsteht Außergewöhnliches und Innovatives. Man darf auf die
  sechste Austragung des Electrifly-In Switzerland, eTrophy & Symposium gespannt sein. Die Veranstaltung wird am 
  10. + 11. 9. 2022 am Bern Airport durchgeführt. 
   
 
 
  Foto: H.Penner
 
 
  Electrifly-In zieht um nach Bern
 
 
  13.9.2021
 
 
  Foto: Markus A. Jegerlehner/fotojeger gmbh
 
 
  24.08.2021
 
 
  Funktionstüchtiges Hybridsystem im e-Genius erprobt
 
 
  Der Erstflug des Technologieträgers für die elektrische Luftfahrt in Großbritannien, ACCEL, der als „Spirit of Inno-
  vation“ bezeichnet wird, hat etwas länger gedauert als vorgesehen. Die einmotorige Maschine hob am 15. September 
  2021 zu einem 15-minütigen Jungfernflug auf dem Militärflugplatz Boscombe Down bei Southampton in Großbritan-
  nien ab, deren weitere Flugerprobung nun läuft. Das Ziel sind mindestens 260 Knoten (480 km/h). Möglich soll das 
  durch einen 400 kW (540 PS) YASA-Elektromotor werden. Der mit drei hintereinander auf eine Welle verbundene Mo-
  toren arbeitet. Diese Dreifach-Redundanz steht im Gegensatz zu anderen Motoren, die als kompakte Einheit mit nur 
  je einem Rotor und Stator mit ähnlichen Leistungen aufwarten. Das Projekt wird vom Aerospace Technology Institu-
  te (ATI) in Kooperation mit dem Department for Business, Energy & Industrial Strategy und Innovate UK gefördert.
 
 
  Foto: Rolls-Royce
 
 
  Foto: Rolls-Royce
 
 
  Foto: Universität Stuttgart, IFB
 
 
                     Bye Aerospace gab bekannt, dass die niederländische KLM Flight Academy aus Groningen Kaufkautionen für sechs 
  Flyer 2- und acht eFlyer 4-Flugzeuge abgeschlossen hat.“ „Heute feiern wir unsere Geschichte, aber was noch wichtiger ist, wir 
  blicken in die Zukunft“, sagte Bart de Vries, Geschäftsführer der KLM Flight Academy. „Wir freuen uns, Teil der eFlyer-Entwick-
  lung von Bye Aerospace zu werden und freuen uns darauf, eine emissionsfreie Flugakademie zu werden, die die Entwicklung 
  und Strategie unserer Muttergesellschaft unterstützt.“ Die eFlyer-Flugzeugfamilie zielt darauf ab, die ersten FAA-zertifizierten, 
  vollelektrischen Flugzeuge zu sein, die den Markt für Flugtraining und Allgemeine Luftfahrt bedienen. Zu den Vorteilen zählen 
  niedrigere Betriebskosten, keine CO2-Emissionen und weniger Lärm. Bye Aerospace schätzt, wenn seine Lieferungen beginnen, 
  dann die konventionelle Flotte der Allgemeinen Luftfahrt ersetzen zu können. www.byeaerospace.com
   
   
  
 
  
 
 
  Foto: Bye Aerospace
 
 
  Nach einem ursprünglich reinen Multicopter hatte das Airbus-Helicopters den CityAirbus Next Gen angekündigt, da 
  sich der aufstrebende Markt für Urban Air Mobility (UAM) zu festigen beginnt. Die beiden Vorgänger Vahana und City
  Airbus hatten 242 Flug- und Bodentests durchgeführt. Das vollelektrische Fluggerät läutet die nächste Generation 
  des CityAirbus ein und ist als Teil des verteilten Antriebssystems mit festen Flügeln, einem V-förmigen Heck und 
  acht elektrisch angetriebenen Propellern ausgestattet. Es ist für die Beförderung von bis zu vier Passagieren in ei-
  nem emissionsfreien Flug in mehreren Anwendungen ausgelegt. CityAirbus wurde entwickelt, um mit einer Reich-
  weite von 80 km zu fliegen und eine Reisegeschwindigkeit von 120 km/h zu erreichen, wodurch er sich perfekt für 
  den Einsatz in Großstädten für eine Vielzahl von Missionen eignet. Der Erstflug des Prototyps ist für 2023 geplant.  
 
 
  Foto: Airbus Helicopters
 
 
  Neuentwurf von Airbus Helicopters
 
 
  Foto: Airbus Helicopters
 
 
  Einmotorige Hubschrauber bergen ein bedingtes Restrisiko bei Triebwerksausfall. Dazu wurden bei Airbus Helicop-
  ters Überlegungen angestellt, ein TriebwerksBackup-Systems (EBS) zu installieren, das weder den Zusatzaufwand, 
  noch die damit zusätzlichen verbundenen Kosten zweimotoriger Systeme erreicht. Ein Demonstrator wurde auf Ba-
  sis eines einmotorigen H130 so umgerüstet, dass er parallel mit einem Elektromotor, der mit der Hauptwelle verbun-
  den ist, durch einen Cockpit-Steuerbefehl eingreifen kann. Zu Durchführung der Test wurde das „Flightlab“ mit ei-
  nem 100 kW-Elektromotor ausgestattet, der mit dem Hauptgetriebe verbunden ist und bei einem Ausfall 30 Sekun-
  den lang elektrische Leistung liefern kann. Dem Piloten wird so zusätzliche Zeit gegeben, um zu reagieren, die Ro-
  tordrehzahl beizubehalten zu einem sichereren und sanfteren Autorotationsmanöver zum Boden zu erreichen. 
 
 
  Foto: Airbus Helicopters
 
 
  Foto: Airbus Helocopters
 
 
                     Die NASA hat zwei Unternehmen ausgewählt, um die Electric Powertrain Flight Demonstration (EPFD) zu unterstützen, 
  die durch Boden- und Flugtests schnell zur Entwicklung der Electrified Aircraft Propulsion (EAP)-Technologien führen soll. Durch 
  das EPFD-Programm versucht die NASA, EAP-Technologien bis spätestens 2035 in US-Luftfahrtflotten einzuführen, um den kom-
  merziellen Kurzstrecken- und Regionalstrecken-Flugverkehr zu unterstützen. Die Unternehmen, die Auszeichnungen und ihre 
  Auszeichnungswerte erhielten, sind: GE Aviation mit 179 Millionen US-Dollar und mit MagniX USA Inc., 74,3 Millionen US-Dollar. 
  Über einen Zeitraum von fünf Jahren werden die ausgewählten Unternehmen Boden- und Flugtestdemonstrationen ihrer EAP-
  Technologien durchführen, die auf den kommerziellen Flugzeugtransport anwendbar sind. GE Aviation und MagniX werden inte-
  grierte Boden- und Flugdemonstrationen von Antriebsstrangsystemen der Megawatt-Klasse durchführen. www.nasa.gov
  
 
  
 
 
  Bild: NASA
 
 
  Als Honda 1990 seinen Business-Jets in die Luft brachte, glaubte noch niemand  daran, dass der Fahrzeug- und 
  Bootsmotorenbauer eines Tages ernsthaft im Luftfahrt-Geschäft mitmischen würde. Zweifler wurden eines Besseren 
  belehrt. Durch die umfassende Nutzung eigener technologischen Stärken will Honda die Potenziale zusätzlich zu be-
  stehenden Geschäftsbereichen erweitern. Zu diesen neuen Bereichen gehören nun ein elektrisches eVTOL. Noch ist 
  unbekannt, ob die geplanten eVTOL‘s ebenfalls in den gleichen Geschäftsbereich Luftfahrt integriert werden sollen. 
  Die 8 Hubrotoren für Start und Landung werden im Reiseflug still in Flugrichtung gebracht. Zwei Mantelstromrotoren 
  übernehmen dann den Vortrieb für den Flächenflieger, der canardähnliche Flugeigenschaften aufweisen wird. Damit 
  entspricht Hondas Konzept dem vieler Mitbewerber. Der Wettbewerb wird das Vorhaben beschleunigen
 
 
  Foto: Honda Aircraft
 
 
  Honda will in Zukunft auch auf eVTOL‘s setzen
 
 
  Foto: Honda Aircraft
 
 
                    
  Mit zweimotorigen E-Flugzeugen von Bye Aerospace vom Typ eFlyer 800 will Norbert Werle, CEO von Air2E den Flug-
  taxi-Diensten, die auf elektrische Senkrechtstarter (eVTOL) setzen, zuvorkommen, da deren Zulassung noch in weiter 
  Ferne liegt. Bei Bye Aerospace gibt man sich  gelassen in Anbetracht weit über 800 fester Bestellungen oder „letter 
  of intent“. Mit einer noch nicht veröffentlichten Stückzahl der eleganten e Flyer 800 zählt Air2E bereits zum zweiten 
  deutschen Kunden. Mit dem nun geschlossenen verbindlichen Kaufvertrag will Air2E die Flotte anpassen und nach ei-
  genen Angaben „in wenigen Jahren der erste vollständig nachhaltige Airtaxi-Betreiber in Europa zu sein“. Eine Hy-
  bridversion würde Werle total ablehnen, weil das schon wieder doppelte Wartungskosten verursachen würde. Der 
  eFlyer 800 ist mmerhin 320 Knoten schnell. Werle wirbt schon jetzt mit einem Flugpreis von 4 Euro je Flugkilometer.
 
 
  
 
 
  Bild: Bye Aerospace
 
 
  Foto: Air2E
 
 
  Rolls-Royce in Dahlewitz bei Berlin, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Brandenburg-
  er Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die Forschung 
  und Entwicklung hybrid-elektrischer Antriebssysteme für die nächste Generation der Luftfahrt in Brandenburg voran-
  zutreiben. Die Partner beschlossen den Aufbau von Entwicklungs-, Test- und Produktionseinrichtungen in Dahlewitz 
  und in der Lausitz, wodurch in Brandenburg ein weltweit einzigartiges industrielles Ökosystem für hybrid-elektrische 
  Luftfahrtantriebe entsteht. Rolls-Royce Deutschland wird bestehende und neue Partner aus der Lausitz in großem 
  Umfang in die Entwicklungsarbeiten einbeziehen sowie die Suche nach Industriepartnern fortsetzen. Bereits vor zwei
  Jahren erteilte Rolls Royce der Firma APUS Group in Strausberg bei Berlin den Auftrag für einen Entwicklungsträger. 
 
 
  Foto: Rolls-Royce
 
 
  Rolls-Royce engagiert sich mit Brandenburg
 
 
  Bild: APUS Group
 
 
  Diamond Aircraft gab jetzt bekannt, seine DA40 mit einem elektrischen Antriebsstrang ausrüsten zu wollen. Dia-
  monds Bemühungen auf dem e-Sektor nicht dabei neu. Schon 2011 hatten sie in Zusammenarbeit mit Siemens auf 
  der Paris-Airshow die DA36 E-Star, das weltweit erste Flugzeug mit seriell-hybridem Elektroantrieb vorgestellt. Und 
  zwei Jahre später wurde die DA36 E-Star 2 auf der Paris-Airshow mit verbesserter Leistung und erhöhter Nutzlast 
  präsentiert. Das Unternehmen hat sich entschlossen, mit Electric Power Systems, einem Unternehmen für Batterie-
  technik aus den USA, zusammenzuarbeiten und das EPiC Ecosystem in der eDA40, die auf der der bestehenden und 
  zertifizierten DA40 Plattform basiert, zu integrieren. Die eDA40 wird über einige Avionik-Erweiterungen verfügen. Die 
  Gesamtflugzeit soll voraussichtlich bis zu 90 Minuten liegen. Man rechnet bei der e-Version mit 40% niedrigeren Be-
  triebskosten. 
 
 
  Aus Brüssel kam die Vorstellung eines vollelektrischen Konzeptflugzeugs mit auf „Boxwing“-Basis. Das von AKKA 
  vorgestellte Flugzeug soll bis 30 Passagieren Platz bieten, die damit bis zu 500 Kilometer Strecken fliegen können. 
  Dahinter steckt AKKA Technologies, eine französische Unternehmensgruppe mit weltweiten Standorten auf dem Ge-
  biet der Ingenieurberatung und F & E-Dienstleistungen für die Mobilitätsindustrie. Beim Green & Fly handelt es sich 
  um ein Flugzeug (CS-25) mit dem durchaus futuristischen Design und einem Antrieb auf Basis von Wasserstoffbrenn-
  stoffzellen und Superkondensatoren. Durch die Boxwing-Form der Tragflächen werden Turbulenzen an den Enden 
  der Tragflächen im Vergleich zu herkömmlichen Varianten reduziert. Green & Fly ist eine regionale Transportalterna-
  tive, durch die die Mobilität in mittelgroßen Städten ohne zentrale Verkehrsknotenpunkte verbessert werden.