Foto: Messe-Friedrichshafen
Anzeige
Antriebs- und Speichertechnik
Schafft die Festkörperbatterie den Durchbruch?
Mehrere Unternehmen und For-
schungsanstalten kündigen an, dass
ihre Entwicklungen auf dem Sektor
der Feststoffbatterien kurz vor der
Serienreife stünden. Da ihre Separa-
toren nicht mehr aus Elektrolyten,
sondern aus Keramiken bestehen,
seien sie unbrennbar, was nur die
halbe Wahrheit ist, denn die Lithium-
Anteile in der Batterie lassen sich
nach wie vor entzünden. Solid Power
aus dem US-Bundesstaat Colorado
und Quantumscape aus San José in
Kalifornien, die von BMW und VW
sowie Letztere auch von Bill Gates
mit Millionen Dollar unterstützt
werden, liefern sich unter den
ganz großen Playern harte
Presseduelle. VW ist sogar zu
einem Drittel Anteilseigner von
Quantumscape. So soll sich ein
Akku in nur 15 Minuten auf 80
Prozent seiner Ladeleistung
aufladen lassen, und selbst bei
einer Temperatur unter 30 Grad
Celsius soll der in seiner dop-
pelt so starken Energiedichte
(bis 500 Wh/kg) noch ohne
große Leistungseinbußen funk-
tionieren.
Weitere Meldungen aus der Elektroflug-Szene unter Neues 2020 chronologisch gelistet
Anzeige
Foto: DLR
Foto: EHang
Bild: Smartflyer
Bild: Smartflyer
Foto: Messe-Friedrichshafen
Bild: Smartflyer
Das erst 1989 gegründete Flugzeugbau-Unternehmen weitet seine Entwicklungskapazitäten
ständig aus. Die Nachfrage nach Pipistel-Flugzeugen nimmt kontinuierlich zu. Schon längst
wurden die Slowenen zum Markführer für einmotorige Elektroflugzeuge. Die internationale
Reputation und das hohe Ansehen auch bei Hochschulen machen die Flugzeugbauer zu
begehrten Partnern. Selbst mit den Zulassungsbehörden arbeitet man auf gleicher Ebene,
was gerade bei Zertifizierungen von größter Relevanz sein kann. Das Projekt, wenngleich
noch ein Papiertiger, könnte sehr schnell zu einem Muster zukünftiger Zubringerflugzeuge
werden, die den Betrieb der Flugzeuge mit einem Mann im Cockpit vorsehen. Die hohe Zu-
verlässigkeit, die elektrisch betriebenen Flugzeuge garantieren, trägt dazu mit bei.
19.02.2021
Foto: Messe-Friedrichshafen
Pipistrel in Slowenien zählt zweifelsohne schon heute zu den innovativsten Luftfahrtunter-
nehmen der General Aviation. Die günstige Auftragslage der besonders auf Elektroflugzeuge
spezialisierten Firma erlaubt so auch periphere Überlegungen über das Alltagsgeschäft hin-
aus. Zudem haben sich die Slowenen als zuverlässige Partner weltweit erwiesen.
Nun wurde aus Ajdovščina bekannt, dass man erste Konzeptstudien durchgeführt habe, die
ein erhebliches Marktpotential für ein Miniliner-Konzept sehen. Voraussetzung dafür seien
die technologische Umsetzung mit der infrastrukturellen Machbarkeit.
Der Miniliner ist ein neuartiges emissionsfreies Flugzeug der Größenklasse eines 20-Sitzers,
der auf Landebahnen mit einer Länge von weniger als 1000 m, einschließlich Graspisten auf
kleinen Flugplätzen, eingesetzt werden kann. Diese Flugzeuge haben daher das Potenzial, die
Luftmobilität zu durchkreuzen, indem sie derzeit unterversorgte Regionen mit einer Reichwei-
te von 200 bis 1000 km verbinden, aber auch Zubringerdienste von kleinen Flughäfen zu gros-
sen Hubs anbieten. Nachdem Pipistrel bereits vor einigen Jahren im Rahmen des MAHEPA-
Projekts begonnen hat, größere emissionsfreie Flugzeuge in Betracht zu ziehen, führt Pipi-
strel nun aktiv konzeptionelle Designstudien im eigenen Haus durch und arbeitet im Rahmen
des ebenfalls EU-finanzierten UNIFIER19-Projekts mit Universitäten zusammen.
Aktuelle Typen in diesem Segment, so Pipistrel, basierten auf 40 Jahre alten Konstruktionen,
die von kraftstoffverbrennenden, lauten und wartungsintensiven Turboprop-Triebwerken an-
getrieben werden. Der Miniliner von Pipistrel ermögliche eine Reduzierung der direkten Be-
triebskosten um 30 bis 40 % pro Sitzplatz im Vergleich zu heutigen Lösungen, selbst wenn
neue emissionsfreie Antriebe, Echtzeit-Emissionsüberwachung und fortschrittliche Flugsteu-
erungsautomatisierungstechnologien eingeführt werden. Letzteres wird gleichzeitig den Be-
trieb mit einem Piloten erleichtern.
Pipistrel strebt einen EIS (Entry in Service) von 2028 bis 2030 an, da die vorgeschlagenen
Konzepte darauf ausgerichtet sind, keine großen Infrastrukturinvestitionen zu erfordern. Um
die aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Regulierung, Betrieb und Technologie zu
bewältigen, arbeitet Pipistrel mit Europas Clean Aviation, SESAR und EASA zusammen und
richtet mehrere Initiativen für Industriepartnerschaften ein.
Zubringer-Flüge werden fortschrittliche Flugsicherungssysteme nutzen, um die Miniliner si-
cher in die hochfrequntierten Lufträume um große Flughäfen zu integrieren. Da Flughäfen zu
emissionsfreien multimodalen Knotenpunkten werden, wie es die EG-Strategie für nachhal-
tige und intelligente Mobilität vorschreibt, sind wasserstoffbetriebene emissionsfreie Minili-
ner jeden Tag näher an der Realität und werden die Entwicklungen vorantreiben.
Slowenischer Commuter könnte Ende des Jahrzehnts in Dienst gehen
Foto: H.Penner
Foto: Messe-Friedrichshafen
Bild: Smartflyer
Der koreanische Mischkonzern Hyundai gab erst letztes Jahr die Pläne seines achtmotori-
gen eVTOL bekannt. Der ökologische Fußabdruck eines Urban Air Port sei im Vergleich zu
einem traditionellen Hubschrauber-Landeplatz um bis zu 60 Prozent geringer. Durch die inno-
vative und modulare Bauweise können die urbanen Flughäfen binnen weniger Tage errich-
tet und netzunabhängig betrieben werden. Zudem emittieren sie keine schädlichen Kohlen-
stoffemissionen. An dem Projekt sind mehrere Partner beteiligt, darunter die Stadt und die
University of Coventry, das Drohnenunternehmen Maloy Aeronautics, aber auch Hyundai
Motor Groups selbst, die derzeit das eVTOL S-A1 entwickeln und die Entwicklung der In-
frastruktur und ihres Betriebs unterstützen werden. Hyundai wird den Air-One-Hub nutzen,
um die Fähigkeiten seines eVTOL zu demonstrieren. Berichten zufolge haben bereits einige
Städte in Großbritannien Interesse an der Ausrichtung eines ähnlichen Hubs bekundet und
Urban Air Port plant, bis 2026 weltweit nicht weniger als 200 eVTOL-Hubs zu installieren.
Foto: Messe-Friedrichshafen
Nachdem Volocopter und Lilium den Bau ihrer ersten innerstädtischen eVTOL-Landeplätze
angekündigt haben, wurde Hyundai mit Urban Airport, einer neugeründeten Gesellschaft
schon konkreter. So soll mit Air-One im englischen Conventy der erste von Airport für
pilotierte und autonome eVTOLs entworfenen Hub in die Verkehrsinfrastruktur gebaut und
integriert werden. Hyundai wird diesen Standort in einem Entwicklungsplan verwenden, der
darauf abzielt, sein eVTOL S-A1 bis zum Jahr 2028 zu kommerzialisieren.
Die Hyundai Motor Group hat nun mit dem Unternehmen Urban Air Port einen strategischen
Partner für den zukünftigen Ausbau seines Urban Air Mobility (UMA) Geschäftsbereichs ge-
funden. Im Rahmen dieser Partnerschaft unterstützt die Hyundai Motor Group die Entwick-
lung des weltweit ersten voll funktionsfähigen urbanen Flughafens Air-One. Das südkorea-
nische Unternehmen plant, seine eigenen elektrischen Senkrechtstarter-Flugzeuge (eVTOL–
electric vertical takeoff and landing) zu entwickeln und den Bereich der urbanen Luftmobili-
tät zu forcieren. Als Teil dieses Plans dient Air-On dazu, die Luftfahrzeuge bis 2028 zu ver-
markten. Urban Air Port wählte die englische Industriestadt Coventry als Standort für die
Installation seines Projektflughafens aus.
Die NASA prognostiziert, dass die urbane Luftmobilität allein in den USA über ein Marktpo-
tenzial von bis zu 500 Billionen USD (ca. 413 Mrd. €) verfügt. Ein wesentliches Hindernis
stelle gegenwärtig noch die fehlende Infrastruktur dar, was durch die Gründung von Urban
Air Port und ähnlicher Systeme überwunden werden soll.
Autos brauchen Straßen. Züge brauchen Schienen. Flugzeuge brauchen Flughäfen. eVTOLs
werden Urban Air Ports benötigen. Vor über hundert Jahren hob das weltweit erste Passa-
gierflugzeug ab und legte den Grundstein für die heutige moderne vernetzte Welt. Urban Air
Port wird die Mobilität in unseren Städten verbessern, die Produktivität steigern und helfen,
eine führende Rolle hin zu einer sauberen Weltwirtschaft einzunehmen. Fliegende Autos wa-
ren und sind seit langem Fantasiedenken. Air-One wird den städtischen Lufttransport für die
Menschen voranbringen und eine neue Welt der emissionsfreien Mobilität schaffen.
Urban Air Port ist so konzipiert, dass jedes eVTOL Muster unterstützt wird und als Dreh-
scheibe für andere nachhaltige Verkehrsmittel, wie Elektrofahrzeuge, Elektrobusse und
Motorroller verwendet werden kann. Die modulare Bauweise wird es ermöglichen, dass die
Urban Air Ports leicht demontiert und an alternative Standorte verlegt werden können. Das
innovative Konzept bietet sich auch im Rahmen des Katastrophenschutzes an. Drohnen und
andere eVTOL können über den Urban Air Port flexibel Hilfsgüter, Ausrüstung und Men-
schen dorthin transportieren, wo sie benötigt werden.
Urban Airport baut in diesem Jahr in Coventry/GB ersten eVTOL-Hub
Bild: Hyundai
Foto: Airbus
Bild: Smartflyer
Bild: Smartflyer
Foto: Messe-Friedrichshafen
Bild: Smartflyer
Mit der heutigen Technologie können Archers Flugzeuge Entfernungen von bis zu 60 Meilen
mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Meilen pro Stunde zurücklegen. Zukünftige Ty-
pen werden so konzipiert sein, dass sie schneller und weiter fliegen. Archers Flugzeuge
sind nicht nur in der Lage, Einzelpersonen Zeit auf dem Weg zur Arbeit zu sparen. United
schätzt, dass der Einsatz von Archers eVTOL-Flugzeugen auf einer Reise zwischen Holly-
wood und dem Los Angeles International Airport (LAX), eine der ersten Städte sein wird, in
denen 47% der CO2-Ausstoß pro Passagier gesenkt werden könnten. Archer schreibt von
vier Passagieren, bildet auf allen Fotos aber nur je zwei Sitze bei seinem eVTOL ab. Adam
Goldstein, Co-CEO und Mitbegründer von Archer, ist der Ansicht: „Das Team von United teilt
unsere Vision einer nachhaltigeren Zukunft. Wir arbeiten eng mit ihren Testpiloten und Um-
weltteams zusammen, um eine nachhaltige urbane Luftmobilität viel früher als möglich zu
verwirklichen, die sich die Leute jemals vorstellen können."
15.02.2021
Foto: Messe-Friedrichshafen
Markige Worte begleiten die Absichtserklärungen des kalifornischen Start-up Archer, der Flug-
gesellschaft United Airlines und des neugegründeten Autokonzerns Stellantis (PSA-Fiat-Chrys-
ler), in den Markt für elektrische fliegende Taxis einzusteigen. Ziel von Stellantis ist eine jähr-
liche Produktion von 5000 eVTOL‘s (andere Hersteller rechnen mit bescheidener Zahlen!). Unit-
ed Airlines ist bereit, 1,5 Milliarden US-Dollar für 200 Einheiten zu zahlen. Zu Recht darf die
Frage gestellt werden, ob die Zahlen das hergeben, was sie versprechen. 1,80 € soll der Pas-
sagierkilometer kosten, wobei dieser Preis wohl bewusst schöngerechnet ist, denn immerhin
rechnet man pro Fluggerät von Archer mit 7,5 Millionen US-Dollar.
United Airlines kooperiert mit Archer Aviation zusammen, um die Produktion fortschrittlicher
Kurzstrecken-Elektroflugzeuge zu beschleunigen. Die Vereinbarung vom 10. Februar 2021
trägt zum Engagement von United bei, in neue Technologien zur Bekämpfung des Klimawan-
dels zu investieren. Die Absichtserklärung soll zunächst ein Zeichen setzen, dass man bereit
ist, in neue Technologien zu investieren, die den Luftverkehr entkarbonisieren.
Im Rahmen der Vereinbarung wird United sein Know-how im Bereich Luftraummanagement
einbringen, um Archer bei der Entwicklung batteriebetriebener VTOL‘s zu unterstützen. So-
bald das Flugzeug in Betrieb ist und die Betriebs- und Geschäftsanforderungen von United
erfüllt sind, würde United zusammen mit Mesa Airlines eine Flotte von bis zu 200 dieser Elek-
troflugzeuge erwerben, die von einem Partner betrieben werden und den Passagieren eine
schnelle, wirtschaftliche und kohlenstoffarme Möglichkeit, innerhalb der nächsten fünf Jahre
zu den Hub-Flughäfen von United zu gelangen und in dichten städtischen Umgebungen zu
pendeln. Die Zusammenarbeit mit Archer sei ein weiteres Beispiel für das Engagement von
United, innovative Technologien zu identifizieren und in diese zu investieren, mit denen sich
die CO2-Emissionen reduzieren lassen, das Kundenerlebnis verbessern und eine hohe finan-
zielle Rendite erzielen lässt.
Das kalifornisches Start-up, das von zwei Partnern gegründet wurde, bringt rund zwanzig In-
genieure von Wisk, dem Joint Venture zwischen Boeing und Larry Page ( Google-Gründer)
und Vahana, dem abgebrochenen kalifornischen Airbus-Projekt, zusammen. Im Januar 2021
präsentierten sie ihr eVTOL in Las Vegas im Rahmen der CES (Comsumer Electronic Show).
Den Beweis für seinen Entwurf muss Archer nun erst einmal erfolgreich in die Luft bringen.
Ob denn Passagiere wirklich bereit sind, die tatsächlichen Kosten zu zahlen, wird sich dann
wie auch bei allen anderen eVTOL-Projekten erst noch zeigen müssen. In diesem Jahr soll der
erste Prototyp starten. Ab 2024 sollen die ersten Passagierflüge als Zubringer aus den Städten
zu den Flughäfen, die United Airlines bedient, schnell und leise stattfinden.
7,5 Mio. US-$ soll ein Viersitzer vom Start-up Archer kosten
Bild: Archer Aircraft
Bild: Archer Aircraft
01.02.2021
Stemme‘s elfin 20.e -Konzept verbessert
R. Stemme verzichtet nun bei seiner elfin 20.e auf einen Pod unter dem Flügel. Der jetzt im Rumpf integrierte Ran-
ge Extender ist eine Option. Dessen Wankel-Motoreinheit AE 50 R von Austro Engines einen Generator von Emrax
antreibt. In der Standardversion werden drei, der ursprünglich nur zwei Batterien vorgesehen. Zu den Batterien
gibt RS.aero bekannt, dass die Serienbatterien „State of the art 2021“ sein werden, was bedeutet, dass es sich um
Lithium-Ionen-Zellen mit mindestens 265 Wh/kg handeln wird. Was bei Segelflugzeugen im Gegensatz zu UL‘s
noch als recht ungewöhnlich ist, ist der Verbau eines serienmäßigen Rettungssystems von BRS in dem doppelsit-
zigen. Der E-Motor kommt jetzt von Emrax, der einen Dreiblatt-Faltpropeller antreibt. Um Gewicht zu sparen wer-
den CFK-Prepregs verwendet. Die Fertigstellung ist für April und der Erstflug für Mai dieses Jahres vorgesehen.
Bild: Stemme.aero
Bild: Stemme.aero
06.01.2021
Weitere Meldungen aus der Elektroflug-Szene 2021
Triple-Boxwing aus Großbritannien
Mutig ist das britische Start-up Faradair Aircraft mit einer geradezu revolutionären Idee an den Markt getreten. Mit
dem unkonventionellen 18-sitzigen „Triple-Boxwing“ will das Unternehmen in den Markt drängen. Jüngst schloss
Faradair eine Kaufbe-reitschaft zur Beschaffung der erforderlichen Elektro-Antriebsmotoren mit dem US-Hersteller
MagniX für das Flugzeug ab, worüber sich CEO Roei Ganzarski selbstverständlich sehr freute, denn noch sind mit
MagniX-Motoren nur wenige Prototypen ausgestattet worden. Der Schlüssel der BEHA M1H wird in erster Linie im
revolutionären Hybrid-Antriebsstrang liegen, dessen Stromspender eine Gasturbine von Honeywell mit 1500 HP
sein wird. Sie soll zwei Magni500E mit Strom versorgen, die zwei gegenläufige Propeller im Heck schubneutral
antreiben. Mit 60 dBA wäre der Flieger so leise wie ein UL. 2026 soll das Flugzeug erstmals abheben.
Bild: Faradair
Bild: Faradair
07.01.2021
AERO ASIA vom 28.-31.10. auf dem Zhuhai Airport
Die AERO SOUTH AFRICA 2019 war der erste Schritt der Messe Friedrichshafen, die erfolgreiche AERO auch auf
anderen Kontinenten der Erde zu etablieren. Nun bekommt die Provinz Guangdong neben der Airshow China eine
zweite Luftfahrtmesse mit der AERO ASIA. Beide Veranstaltungen sind zweijährig und wechseln sich gegenseitig
ab. Die erste AERO ASIA findet in 2021 vom 28.-31. Oktober auf dem Zhuhai Airport Messegelände statt. Bei der
AERO ASIA handelt es sich um eine komplett neue Veranstaltung, die das Luftfahrtmessen-Portfolio perfekt abrun-
det. "Dieser Schritt ist ein weiterer Meilenstein für die AERO-Familie", so Roland Bosch, Head of AERO. "Nach der
im Jahr 2019 erfolgten Implementierung der AERO SOUTH AFRICA bringen wir jetzt die Marke nach China, dem in-
teressantesten Zukunftsmarkt für die Allgemeine Luftfahrt." Die AERO ASIA ist eine Joint Venture Unternehmung.
Foto: Messe-FN
Bild: Messe-FN
21.01.2021
Bild: Hyundai
AERO 2021 verschiebt sich auf den 14.-17. Juli !
Es war fast abzusehen. Die seit 2020 verschobene AERO musste wegen der Covid-19 erneut überdacht werden.
Als Summer Edition 2021 wurde sie nun auf die Zeit vom 14.-17.Juli nach vorne verschoben. „Um für alle Kunden
und Partner klare Verhältnisse zu schaffen, haben wir uns nun zu diesem relativ frühen Zeitpunkt dazu entschie-
den, die anstehende AERO als Sommer Edition vom 14. bis 17. Juli 2021 in Friedrichshafen durchzuführen", sagte
Messe-CEO Klaus Wellmann. AERO Bereichsleiter Roland Bosch und Projektleiter Tobias Bretzel erklären zur
Kurskorrektur: "Vor wenigen Wochen sind wir mit Zuversicht und Hoffnung in das neue Jahr gestartet.“ Das hatte
sich leider als zu optimistisch erwiesen. Man empfiehlt allen Kunden sich zeitnah um eine Unterkunft zu kümmern,
da die Bodenseeregion unter den aktuellen Bedingungen eine beliebte Urlaubsregion ist.
Foto: Messe-FN
Foto: Messe-FN
2101.2021
Brennstoffzellen-Systeme auf neuer DLR-Testanlage
Wasserstoff könnte als Energieträger der Treibstofflieferant für größere Verkehrsflugzeuge werden. CO2-freies
Fliegen scheitert bis jetzt an geeigneten Brennstoffzellen. Die fossilen Treibstoffe abzulösen, setzt sich der DLR
als große Forschungsaufgabe. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt im Projekt BALIS
den weltweit ersten Brennstoffzellen-Antriebsstrang für Flugzeuge - und das mit einer Leistung im Megawattbe-
reich. Ziel des Projekts BALIS ist es, einen Brennstoffzellen-Antriebsstrang mit einer Leistung von rund 1,5 Mega-
watt zu entwickeln und zu erproben. Damit ließe sich ein Regionalflugzeug mit 40 bis 60 Sitzen und einer Reich-
weite von 1.000 Kilometern realisieren. Das DLR baut dazu einen in dieser Form einzigartigen Teststand für For-
schungs- und Entwicklungsarbeiten auf. Diese Testumgebung ist komplex und gleichzeitig sehr flexibel.
Foto: DLR
Bild: DLR
22.01.2021
Velis günstig in französichen Clubs mieten
Der franz. Pipistrel-Vertreter Christian Stuck hatte mit seiner Firma Finesse Max schon mit dem Velis-Vorgänger
Alpha Electro Erfahrungen sammeln können. Er überließ der französischen Luftfahrtvereinigung Flugzeuge, damit
sie die Erfahrungen mit einem Elektroflugzeug sammeln können. Die Ergebnisse nach über 200 geflogenen Stun-
den waren so positiv, dass sich der Verband dafür aussprach, zunächst 50 Flugzeuge von Green Aerolease über
ein Mietsystem den Clubs und Flugschulen zu beschaffen und den Clubs die Elektrofliegerei möglichst schnell
schmackhaft zu machen. Die Basis lautet für die Halter für das Flugzeug 3000 € pro Monat und mindestens 250
Flugstunden pro Jahr. Es ist an die Beschaffung 200 weiterer Flugzeuge in den nächsten drei Jahren über das
Leasing-System zu beschaffen. Finesse Max übernimmt den Support und sichert landesweiten Service.
Foto: Pipistrel
Foto: Pipistrel
27.01.2021
Zwei neue Partner sollen eFlyer2 startbereit machen
Composite Universal Group, kurz CUG, in Oregon/USA hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Faserver-
bund-Bauteilen spezialisiert Mit anderen Worten: eine gute Adresse für Firmen, die selber noch über keinerlei Fer-
tigungsanlagen verfügen und eine Praxis, die in Mitteleuropa besonders gerne auch mit osteuropäischen Betrie-
ben aus reinen Gründen der niedrigeren Lohnkosten praktiziert wird, um dennoch eine solide Produktion aufzu-
ziehen. Dies hatte auch George E. Bye, CEO von Bye Aerospace, in Ermangelung eigener Produktionsstätten er-
kannt. Zusätzlich hat sich die Firma für den französischen Safran-Motor mit 90 kW entschieden. Die über 300 zum
Teil schon (cash backed) bezahlte Kaufeinlagen warten auf Umwandlung in feste Bestellungen, die ab 2022 zur
Auslieferung kommen sollen. Nach dere FAA 14 CFR 23 Zulassung soll der eFlyer2 stolze 389 000 Dollar kosten.
Foto: Bye Aerospace
Foto: Bye Aerospace
28.01.2021
Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive
Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive
Erstausgabe 13.4.2015
Anzeige
Bild: Smartflyer
Pipistrel studiert Miniliner-Konzept
Foto: Pipistrel
Erster eVTOL-Port für die Insel
Mit Archer in neue
Dimensionen vordringen