Taurus Electro Pipistrels kometenhafter Auf- stieg ist in der Leichtflugzeug- Szene beispiellos. In wenigen Jahren seit Jugoslawiens Auflösung hat sich der slow- enische Hersteller vom einstigen Trike-Hersteller zu einen der führenden Leichtflugzeug- Hersteller an die Weltspitze gearbeitet. Der Doppelsitzer Taurus, zunächst als UL-Segler und UL-Motorsegler mit konven- tionellem Triebwerk konzipiert, zog innerhalb weniger Jahre viele Piloten in seinen Bann. Es ist Firmengründer Ivo Boscarol zu verdanken, der vollkommen pragmatisch daran ging, das Flugzeug aufgrund seiner hohen Zuladung auch mit einem Elektro-Antrieb zu adaptieren. Pate hat wohl ein anderes Flugzeug-muster gestanden, welches jetzt unter der Bezeich- nung Apis/Bee geführt wird. Wie auch die Taurus besaß eine Baureihe der Apis ein Elektro- Klapptriebwerk. Die Taurus begeisterte Pipistrel Ingenieure so sehr, dass sie 2011 zusam- men mit einer amerikanischen Gruppe an der Green Flight Challenge der NASA teilnahmen und gewannen.
Pipistrel Pipistrel
Mit 42 kW Motor aus Slowenien Herzstück eines Elektroantriebes ist der Elektromotor. Moderne Motoren zeich- nen sich durch ein niedriges Gewicht, niedrige Drehzahlen und hohe Drehmo- mente aus. Sineton, ein slowenischer Elektromotorenhersteller lieferte dazu den dreiphasigen, bürstenlosen Innen- läufer A30K016 mit einer Dauerleistung von 42 kW und einer Spannung von 450 Volt. Der Motor wurde gemeinsam mit Pipstrel auf die Bedürfnisse der Taurus entwickelt. Der Direktantrieb des getrie- belosen Motors erfolgt in Flugrichtung, was zu einer direkteren Kühlung führt. Der 11 kg schwere Motor entwickelt bei 1 800 UpM sein höchstes Drehmoment mit 160 Nm. Inzwischen wird der Motor von Pipistrel in Eigenregie gefertigt.
Pipistrel: Taurus Electro
Taurus Electro

Technische Daten

Spannweite:

14,97 m

Flügelfläche:

12,33 m²

Streckung:

18,6

Rumpflänge:

7,27 m

Rumpfhöhe:

1,41 m

Leermasse:

306 kg

Standard Batterie:

42 kg

Max. Startmasse:

450 kg*

beste Gleitzahl:

41

min. Sinken:

0,7 m/s

Manövergeschw.:

163 km/h

vmin:

63 km/h

Motor: 3-Phasen DC Synchron

Aufnahmeleistung:

42 kW

Nenndrehzahl:

1 800 UpM

Max. Steigen:

3,1 m/s

Startstr. ü. 15 m:

245 m

Max. Steighöhe:

2000 m

Die Lösung: man setzte einfach zwei Taurus zusammen und in der Mitte der anstoßenden Flügel baute man eine elektrische Antriebseinheit ein. Damit war auch der erste Viersitzer geboren. Natürlich handelte es sich hier nur um ein Experimentalmuster, doch es war einmal mehr Beweis dafür, dass man elektrisch fliegen kann.
Die Sonne tanken ist eines der erklärten Ziele bei Pipistrel. Dazu liefert man auch einen Trailer für die Taurus, der bestückt ist mit 396 Solarzellen die eine Leistung von 1 kW entwickeln. Da das Fliegen mit Motorseglern in erster Linie ein Wochenendvergnügen ist, kann man die 30 bzw. 40 kWh Batterien für den Taurus bequem im Hänger wochentags laden. Im Trailer selbst befindet sich zusätzlich noch eine Pufferbatterie. Das im Trailer eingebaute Ladegerät ist so konzipiert, dass selbst- verständlich auch je ein 6 Volt und ein 110/230 Volt Anschluss vorhanden ist, falls mal die Sonne nicht so gnädig war oder eine Schnel-aufladung vonnöten ist.
Der Solar-Trailer als “Tankstelle”
Foto: Pipistrel
Foto: Pipistrel
Foto: Pipistrel
certified by DGAC France, CAA Slowenia

Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Electric Flight
Pipistrels kometenhafter Aufstieg ist in der Leichtflugzeug-Szene beispiellos. In wenigen Jahren seit Jugoslawiens Auflösung hat sich der slowenische Herstel- ler vom einstigen Trike-Hersteller zu einen der führenden Leichtflugzeug-Her- steller an die Weltspitze gearbeitet. Der Doppelsitzer Taurus, zunächst als UL- Segler und UL-Motorsegler mit konventionellem Triebwerk konzipiert, zog inner- halb weniger Jahre viele Piloten in seinen Bann. Es ist Firmengründer Ivo Bos- carol zu verdanken, der vollkommen pragmatisch daran ging, das Flugzeug auf- grund seiner hohen Zuladung auch mit einem Elektro-Antrieb zu adaptieren. Pate hat wohl ein anderes Flugzeugmuster gestanden, welches jetzt unter der Bezeichnung Apis/Bee geführt wird. Wie auch die Taurus besaß eine Baureihe der Apis ein Elektro-Klapptriebwerk. Die Taurus begeisterte Pipistrel Ingenieure so sehr, dass sie 2011 zusammen mit einer amerikanischen Gruppe an der Green Flight Challenge der NASA teilnahmen und gewannen.
Pipistrel Pipistrel
Herzstück eines Elektroantriebes ist der Elektromotor. Moderne Motoren zeich- nen sich durch ein niedriges Gewicht, niedrige Drehzahlen und hohe Drehmo- mente aus. Sineton, ein slowenischer Elektromotorenhersteller lieferte dazu den dreiphasigen, bürstenlosen Innen- läufer A30K016 mit einer Dauerleistung von 42 kW und einer Spannung von 450 Volt. Der Motor wurde gemeinsam mit Pipstrel auf die Bedürfnisse der Taurus entwickelt. Der Direktantrieb des getrie- belosen Motors erfolgt in Flugrichtung, was zu einer direkteren Kühlung führt. Der 11 kg schwere Motor entwickelt bei 1 800 UpM sein höchstes Drehmoment mit 160 Nm. Inzwischen wird der Motor von Pipistrel in Eigenregie gefertigt.
Pipistrel: Taurus Electro
Taurus Electro

Technische Daten

Spannweite:

14,97 m

Flügelfläche:

12,33 m²

Streckung:

18,6

Rumpflänge:

7,27 m

Rumpfhöhe:

1,41 m

Leermasse:

306 kg

Standard Batterie: 42 kg

Max. Startmasse: 450 kg*

beste Gleitzahl:

41

min. Sinken:

0,7 m/s

Manövergeschw.: 163 km/h

vmin:

63 km/h

Motor: 3-Phasen DC

Synchron

Aufnahmeleistung:42 kW

Nenndrehzahl:

1 800 UpM

Max. Steigen: 3,1 m/s

Startstr. ü. 15 m: 245 m

Max. Steighöhe:

2000 m

Die Sonne tanken ist eines der erklärten Ziele bei Pipistrel. Dazu liefert man auch einen Trailer für die Taurus, der bestückt ist mit 396 Solarzellen die eine Leistung von 1 kW entwickeln. Da das Fliegen mit Motorseglern in erster Linie ein Wochenendvergnügen ist, kann man die 30 bzw. 40 kWh Batterien für den Taurus bequem im Hänger wochentags laden. Im Trailer selbst befindet sich zusätzlich noch eine Pufferbatterie. Das im Trailer eingebaute Ladegerät ist so konzipiert, dass selbst-verständlich auch je ein 6 Volt und ein 110/230 Volt Anschluss vorhanden ist, falls mal die Sonne nicht so gnädig war oder eine Schnel- aufladung vonnöten ist.
Foto: Pipistrel
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Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

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Mit 42 kW Motor aus Slowenien
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